Joachim Lux: Unterschied zwischen den Versionen

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Joachim Lux studierte von 1976 bis 1982 Germanistik und Geschichte in Münster und Tübingen. Danach arbeitete er am Schauspiel Köln, Düsseldorfer Schauspielhaus und [[Bremer Theater]] als Dramaturg und Regisseur.
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Joachim Lux machte 1976 am [[Gymnasium Paulinum]] sein Abitur und studierte von 1976 bis 1982 Germanistik und Geschichte in Münster und Tübingen<sup>[Anm. 1]</sup>. Danach arbeitete er am Schauspiel Köln, am Düsseldorfer Schauspielhaus und am Bremer Theater als Dramaturg und Regisseur.
  
Von 1999 bis 2009 war er Mitglied der künstlerischen Direktion des [[Wiener Burgtheater]]s, zuerst als Dramaturg, ab 2006 als Chefdramaturg. In dieser Zeit arbeitete er mit verschiedenen bedeutenden Regisseuren des zeitgenössischen Regietheaters zusammen, wie zum Beispiel [[Karin Beier]], [[Jan Bosse]] und [[Christoph Schlingensief]]. Mehrere seiner Aufführungen wurden zum [[Berliner Theatertreffen]] eingeladen.
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Von 1999 bis 2009 war er Mitglied der künstlerischen Direktion des Wiener Burgtheaters, zuerst als Dramaturg, ab 2006 als Chefdramaturg. In dieser Zeit arbeitete er mit verschiedenen bedeutenden Regisseuren des zeitgenössischen Regietheaters zusammen, wie zum Beispiel Karin Beier, Jan Bosse und Christoph Schlingensief. Mehrere seiner Aufführungen wurden zum Berliner Theatertreffen eingeladen.
  
Joachim Lux übernahm verschiedene Lehraufträge, z.B. das [[Max Reinhardt Seminar]] in Wien, und arbeitete als Dramaturg für die Salzburger Festspiele. Von 2004 bis 2008 leitete er den ''Dramatikersalon'' beim Berliner Theatertreffen.
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Joachim Lux übernahm verschiedene Lehraufträge, z.B. am Max Reinhardt Seminar in Wien, und arbeitete als Dramaturg für die Salzburger Festspiele. Von 2004 bis 2008 leitete er den ''Dramatikersalon'' beim Berliner Theatertreffen.
  
Ein Schwerpunkt seiner Arbeit war die Förderung von Gegenwartsautoren wie [[Elfriede Jelinek]], [[Gert Jonke]], [[Tankred Dorst]], [[Händl Klaus]] und [[Wladimir Georgijewitsch Sorokin|Vladimir Sorokin]]. Er betätigte sich als Herausgeber und publizierte diverse Texte in [[Theater heute]].
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Ein Schwerpunkt seiner Arbeit war die Förderung von Gegenwartsautoren wie Elfriede Jelinek, Gert Jonke, Tankred Dorst, Händl Klaus und Vladimir Sorokin. Er betätigte sich als Herausgeber und publizierte diverse Texte in der Zeitschrift ''Theater heute''.
  
Im Herbst 2009 trat Joachim Lux die Nachfolge von [[Ulrich Khuon]] an und wurde Intendant des Thalia Theaters in Hamburg.<ref name="thalia">[http://www.tagesspiegel.de/kultur/joachim-lux-wird-neuer-intendant/848072.html Joachim Lux wird neuer Intendant, tagesspiegel.de, 12. Mai 2007]</ref>
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Im Herbst 2009 trat Joachim Lux die Nachfolge von Ulrich Khuon an und wurde Intendant des Thalia Theaters in Hamburg.<sup>[Anm. 2]</sup> 2011 erhielt Lux den Max-Brauer-Preis für seine Verdienste um das kulturelle Leben Hamburgs, insbesondere die Organisation der ''Lessingtage''<sup>[Anm. 3] und [Anm. 4]</sup>.
  
2011 erhielt Lux den [[Max-Brauer-Preis]] für seine Verdienste um das kulturelle Leben Hamburgs, insbesondere die Organisation der ''Lessingtage''.<ref>[http://www.abendblatt.de/kultur-live/article2003078/Alfred-Toepfer-Stiftung-ehrt-Joachim-Lux-mit-Max-Brauer-Preis.html ''Alfred-Toepfer-Stiftung ehrt Joachim Lux mit Max-Brauer-Preis''] abendblatt.de, abgerufen am 4. Oktober 2012.</ref><ref>[[Viola Roggenkamp]]:  [http://www.welt.de/print/die_welt/literatur/article111892892/Hamburger-Lessingtage-ohne-Juden.html ''Hamburger Lessingtage ohne Juden''], [[Die Welt]], 8. Dezember 2012</ref>
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Lux ist verheiratet und Vater zweier Kinder.<sup>[Anm. 1]</sup>  
 
 
Lux ist verheiratet und Vater zweier Kinder.<ref name="thalia" />
 
  
 
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*[Anm. 1]: [http://www.wn.de/Welt/Kultur/2012/08/Kultur-Joachim-Lux-hat-Wurzeln-in-Muenster "Joachim Lux hat Wurzeln in Münster"], [[Westfälische Nachrichten]], 29. August 2012
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*[Anm. 2]: [http://www.tagesspiegel.de/kultur/joachim-lux-wird-neuer-intendant/848072.html Joachim Lux wird neuer Intendant, tagesspiegel.de, 12. Mai 2007]
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*[Anm. 3]: [http://www.abendblatt.de/kultur-live/article2003078/Alfred-Toepfer-Stiftung-ehrt-Joachim-Lux-mit-Max-Brauer-Preis.html ''Alfred-Toepfer-Stiftung ehrt Joachim Lux mit Max-Brauer-Preis''] abendblatt.de, abgerufen am 4. Oktober 2012.
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*[Anm. 4]: Viola Roggenkamp:  [http://www.welt.de/print/die_welt/literatur/article111892892/Hamburger-Lessingtage-ohne-Juden.html ''Hamburger Lessingtage ohne Juden''], Die Welt, 8. Dezember 2012
  
  
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[[Kategorie:Theater|Lux, Joachim]]
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[[Kategorie:Geboren in Münster|Lux, Joachim]]

Version vom 12. Juni 2014, 18:03 Uhr

Joachim Lux (* 12. November 1957 in Münster) ist ein deutscher Dramaturg, Regisseur und derzeitiger Intendant des Thalia Theaters in Hamburg.

Leben

Joachim Lux machte 1976 am Gymnasium Paulinum sein Abitur und studierte von 1976 bis 1982 Germanistik und Geschichte in Münster und Tübingen[Anm. 1]. Danach arbeitete er am Schauspiel Köln, am Düsseldorfer Schauspielhaus und am Bremer Theater als Dramaturg und Regisseur.

Von 1999 bis 2009 war er Mitglied der künstlerischen Direktion des Wiener Burgtheaters, zuerst als Dramaturg, ab 2006 als Chefdramaturg. In dieser Zeit arbeitete er mit verschiedenen bedeutenden Regisseuren des zeitgenössischen Regietheaters zusammen, wie zum Beispiel Karin Beier, Jan Bosse und Christoph Schlingensief. Mehrere seiner Aufführungen wurden zum Berliner Theatertreffen eingeladen.

Joachim Lux übernahm verschiedene Lehraufträge, z.B. am Max Reinhardt Seminar in Wien, und arbeitete als Dramaturg für die Salzburger Festspiele. Von 2004 bis 2008 leitete er den Dramatikersalon beim Berliner Theatertreffen.

Ein Schwerpunkt seiner Arbeit war die Förderung von Gegenwartsautoren wie Elfriede Jelinek, Gert Jonke, Tankred Dorst, Händl Klaus und Vladimir Sorokin. Er betätigte sich als Herausgeber und publizierte diverse Texte in der Zeitschrift Theater heute.

Im Herbst 2009 trat Joachim Lux die Nachfolge von Ulrich Khuon an und wurde Intendant des Thalia Theaters in Hamburg.[Anm. 2] 2011 erhielt Lux den Max-Brauer-Preis für seine Verdienste um das kulturelle Leben Hamburgs, insbesondere die Organisation der Lessingtage[Anm. 3] und [Anm. 4].

Lux ist verheiratet und Vater zweier Kinder.[Anm. 1]

Weblinks

Quellen


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Joachim Lux aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Der Wikipediaartikel steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.