Christoph Achenbach: Unterschied zwischen den Versionen

Aus MünsterWiki
(neu angelegt als Übernahme aus de.wikipedia.org)
 
(Kateg. und Link)
(2 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
'''Christoph Achenbach''' (* [[27. April]] [[1958]] in [[Münster (Westfalen)|Münster]]) ist ein deutscher Manager und war bis 2005 Vorstandsvorsitzender der [[KarstadtQuelle|KarstadtQuelle AG]].
+
'''Christoph Achenbach''' (* [[27. April]] [[1958]] in Münster) ist ein deutscher Manager und war bis 2005 Vorstandsvorsitzender der KarstadtQuelle AG.
  
Achenbach wurde als Sohn des Vorstandssprechers des ehemaligen Textil-Unternehmens Sinn AG (jetzt [[SinnLeffers]]), [[Jürgen Achenbach]], geboren. Er studierte Betriebswirtschaft an der [[Westfälische Wilhelms-Universität|Universität Münster]] und der [[Universität zu Köln]]. Er wurde 1989 mit der Dissertationsschrift ''Die Nutzung von Kundenverkehrsuntersuchungen für die standortbezogene Unternehmenspolitik der Warenhäuser, dargestellt am Beispiel der BAG-Untersuchung'' am Lehrstuhl für Handel und Absatz an der Universität zu Köln promoviert.
+
Achenbach wurde als Sohn des Vorstandssprechers des ehemaligen Textil-Unternehmens Sinn AG (jetzt SinnLeffers), Jürgen Achenbach, geboren. Er studierte Betriebswirtschaft an der [[Westfälische Wilhelms-Universität|Westfälischen Wilhelms-Universität]] und der Universität in Köln. Er wurde 1989 mit der Dissertationsschrift ''Die Nutzung von Kundenverkehrsuntersuchungen für die standortbezogene Unternehmenspolitik der Warenhäuser, dargestellt am Beispiel der BAG-Untersuchung'' am Lehrstuhl für Handel und Absatz an der Universität zu Köln promoviert.
  
Im Jahr 1989 trat er in das Unternehmen [[Quelle GmbH|Quelle Schickedanz AG & Co.]] ein. 1991 wurde er Geschäftsführer der Optofot Jena, ein Tochterunternehmen der [[Apollo-Optik]] (Quelle-Gruppe). 1993 wurde Achenbach Bereichsleiter "Planung und Controlling Spezialversand/ Versand Ausland" bei Quelle. Ein Jahr später wurde er bereits Chef des Unternehmensstrategie mit dem Vorstandssekretariat bei der Schickedanz Holding.
+
Im Jahr 1989 trat er in das Unternehmen Quelle Schickedanz AG & Co. ein. 1991 wurde er Geschäftsführer der Optofot Jena, eines Tochterunternehmens der Apollo-Optik (Quelle-Gruppe). 1993 wurde Achenbach Bereichsleiter "Planung und Controlling Spezialversand/ Versand Ausland" bei Quelle. Ein Jahr später wurde er bereits Chef des Unternehmensstrategie mit dem Vorstandssekretariat bei der Schickedanz Holding.
  
1997 wurde er dann in den Vorstand der Quelle AG mit dem Aufgabengebiet Finanzen, Controlling und Spezialversand berufen. Im März 2001 übernahm Christoph Achenbach den Posten des Vorstandsvorsitzenden der Quelle AG in Fürth; 2002 wurde er zudem Vorstand der zum Karstadt-Konzern gehörenden [[Neckermann Versand|Neckermann Versand AG]] in Frankfurt am Main. Nach dem [[Merger]] mit Karstadt wurde Achenbach im Mai 2004 zunächst Vorstandsmitglied der KarstadtQuelle AG in Essen, im Juni 2004 Vorsitzender des Vorstandes.
+
1997 wurde er dann in den Vorstand der Quelle AG mit dem Aufgabengebiet Finanzen, Controlling und Spezialversand berufen. Im März 2001 übernahm Christoph Achenbach den Posten des Vorstandsvorsitzenden der Quelle AG in Fürth; 2002 wurde er zudem Vorstand der zum Karstadt-Konzern gehörenden Neckermann Versand AG in Frankfurt am Main. Nach dem Zusammenschluss von Quelle und Karstadt wurde Achenbach im Mai 2004 zunächst Vorstandsmitglied der KarstadtQuelle AG in Essen, im Juni 2004 Vorsitzender des Vorstandes.
  
Am 7. April 2005 trat er nach Querelen um den Sanierungskurs der KarstadtQuelle AG mit dem Aufsichtsratschef [[Thomas Middelhoff]] von seinem Posten zurück. Ab dem 1. September 2005 arbeitete Achenbach als Geschäftsführer bei dem Pforzheimer Versandunternehmen [[Versandhaus Klingel]], zu dem u.a. auch ''Wenz'' gehört. Eigentümer von ''Klingel'' sind die Brüder Andreas und Joachim Kohm. ''Klingel'' ist mit einem Umsatz von 1 Mrd. Euro die Nr. 3 im deutschen Versandhandel.
+
Am 7. April 2005 trat er nach Querelen um den Sanierungskurs der KarstadtQuelle AG mit dem Aufsichtsratschef Thomas Middelhoff von seinem Posten zurück. Ab dem 1. September 2005 arbeitete Achenbach als Geschäftsführer bei dem Pforzheimer Versandunternehmen Klingel, zu dem u.a. auch das Versandhaus Wenz gehört. Eigentümer von Klingel sind die Brüder Andreas und Joachim Kohm. Klingel ist mit einem Umsatz von 1 Mrd. Euro die Nr. 3 im deutschen Versandhandel.
  
 
Seit Anfang 2008 ist Achenbach geschäftsführender Gesellschafter der auf Aus- und Weiterbildung, Beratung und Vermittlung von Beteiligungskapital und Beiräten für Familienunternehmen spezialisierten INTES Akademie für Familienunternehmen (Bonn-Bad Godesberg).
 
Seit Anfang 2008 ist Achenbach geschäftsführender Gesellschafter der auf Aus- und Weiterbildung, Beratung und Vermittlung von Beteiligungskapital und Beiräten für Familienunternehmen spezialisierten INTES Akademie für Familienunternehmen (Bonn-Bad Godesberg).
Zeile 15: Zeile 15:
 
== Veröffentlichungen ==
 
== Veröffentlichungen ==
  
* ''Der Bekleidungsfachmarkt.'' Schwartz Verlag, Göttingen 1986, ISBN 3-509-01411-1
+
* ''Der Bekleidungsfachmarkt''; Göttingen : Schwartz Verlag 1986, ISBN 3-509-01411-1
* ''Die Nutzung von Kundenverkehrsuntersuchungen für die standortbezogene Unternehmenspolitik der Warenhäuser, dargestellt am Beispiel der BAG-Untersuchung.'' Schwartz Verlag, Göttingen 1989, ISBN 3-509-01508-8
+
* ''Die Nutzung von Kundenverkehrsuntersuchungen für die standortbezogene Unternehmenspolitik der Warenhäuser, dargestellt am Beispiel der BAG-Untersuchung''; Göttingen : Schwartz Verlag 1989, ISBN 3-509-01508-8
 
 
== Weblinks ==
 
 
 
{{Wikinews|Kategorie:Christoph Achenbach|Christoph Achenbach}}
 
* {{DNB-Portal|129418005}}
 
* [http://www.intes-online.de/content/index.php?id=424 Christoph Achenbach bei der INTES Akademie für Familienunternehmen]
 
* [http://www.wams.de/data/2004/08/01/312881.html ''Achenbach plant klaren Schnitt''], Artikel von Martina Goy in der [[Welt am Sonntag]], 1. August 2004
 
 
 
{{Normdaten|PND=129418005|LCCN=n/90/668264|VIAF=62627694}}
 
 
 
{{DEFAULTSORT:Achenbach, Christoph}}
 
[[Kategorie:Manager]]
 
[[Kategorie:Deutscher]]
 
[[Kategorie:Geboren 1958]]
 
[[Kategorie:Mann]]
 
 
 
{{Personendaten
 
|NAME=Achenbach, Christoph
 
|ALTERNATIVNAMEN=
 
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Manager
 
|GEBURTSDATUM=27. April 1958
 
|GEBURTSORT=[[Münster (Westfalen)]]
 
|STERBEDATUM=
 
|STERBEORT=
 
}}
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
  
 
{| style="color:#565656;font-size:11px;"
 
{| style="color:#565656;font-size:11px;"
 
|
 
|
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel [http://de.wikipedia.org/wiki/Max_Dehn Max Dehn] aus der freien Enzyklopädie [http://de.wikipedia.org/ Wikipedia]. Der Wikipediaartikel steht unter der [http://www.gnu.org/licenses/fdl.txt GNU-Lizenz für freie Dokumentation]. In der Wikipedia ist eine [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Max_Dehn&action=history Liste der Autoren] verfügbar.
+
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel [http://de.wikipedia.org/wiki/Christoph_Achenbach Christoph Achenbach] aus der freien Enzyklopädie [http://de.wikipedia.org/ Wikipedia]. Der Wikipediaartikel steht unter der [http://www.gnu.org/licenses/fdl.txt GNU-Lizenz für freie Dokumentation]. In der Wikipedia ist eine [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Christoph_Achenbach&action=history Liste der Autoren] verfügbar.
 +
 
 +
[[Kategorie:Manager|Achenbach, Christoph]]
 +
[[Kategorie:Betriebswirt|Achenbach, Christoph]]
 +
[[Kategorie:Geboren in Münster|Achenbach, Christoph]]

Version vom 13. September 2011, 17:30 Uhr

Christoph Achenbach (* 27. April 1958 in Münster) ist ein deutscher Manager und war bis 2005 Vorstandsvorsitzender der KarstadtQuelle AG.

Achenbach wurde als Sohn des Vorstandssprechers des ehemaligen Textil-Unternehmens Sinn AG (jetzt SinnLeffers), Jürgen Achenbach, geboren. Er studierte Betriebswirtschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität und der Universität in Köln. Er wurde 1989 mit der Dissertationsschrift Die Nutzung von Kundenverkehrsuntersuchungen für die standortbezogene Unternehmenspolitik der Warenhäuser, dargestellt am Beispiel der BAG-Untersuchung am Lehrstuhl für Handel und Absatz an der Universität zu Köln promoviert.

Im Jahr 1989 trat er in das Unternehmen Quelle Schickedanz AG & Co. ein. 1991 wurde er Geschäftsführer der Optofot Jena, eines Tochterunternehmens der Apollo-Optik (Quelle-Gruppe). 1993 wurde Achenbach Bereichsleiter "Planung und Controlling Spezialversand/ Versand Ausland" bei Quelle. Ein Jahr später wurde er bereits Chef des Unternehmensstrategie mit dem Vorstandssekretariat bei der Schickedanz Holding.

1997 wurde er dann in den Vorstand der Quelle AG mit dem Aufgabengebiet Finanzen, Controlling und Spezialversand berufen. Im März 2001 übernahm Christoph Achenbach den Posten des Vorstandsvorsitzenden der Quelle AG in Fürth; 2002 wurde er zudem Vorstand der zum Karstadt-Konzern gehörenden Neckermann Versand AG in Frankfurt am Main. Nach dem Zusammenschluss von Quelle und Karstadt wurde Achenbach im Mai 2004 zunächst Vorstandsmitglied der KarstadtQuelle AG in Essen, im Juni 2004 Vorsitzender des Vorstandes.

Am 7. April 2005 trat er nach Querelen um den Sanierungskurs der KarstadtQuelle AG mit dem Aufsichtsratschef Thomas Middelhoff von seinem Posten zurück. Ab dem 1. September 2005 arbeitete Achenbach als Geschäftsführer bei dem Pforzheimer Versandunternehmen Klingel, zu dem u.a. auch das Versandhaus Wenz gehört. Eigentümer von Klingel sind die Brüder Andreas und Joachim Kohm. Klingel ist mit einem Umsatz von 1 Mrd. Euro die Nr. 3 im deutschen Versandhandel.

Seit Anfang 2008 ist Achenbach geschäftsführender Gesellschafter der auf Aus- und Weiterbildung, Beratung und Vermittlung von Beteiligungskapital und Beiräten für Familienunternehmen spezialisierten INTES Akademie für Familienunternehmen (Bonn-Bad Godesberg).

Christoph Achenbach ist verheiratet und hat drei Kinder.

Veröffentlichungen

  • Der Bekleidungsfachmarkt; Göttingen : Schwartz Verlag 1986, ISBN 3-509-01411-1
  • Die Nutzung von Kundenverkehrsuntersuchungen für die standortbezogene Unternehmenspolitik der Warenhäuser, dargestellt am Beispiel der BAG-Untersuchung; Göttingen : Schwartz Verlag 1989, ISBN 3-509-01508-8

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Christoph Achenbach aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Der Wikipediaartikel steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.