1933: Unterschied zwischen den Versionen

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*[[3. Mai]] :  Eine Versammlung des [[Nationalsozialistischer Deutscher Studentenbund|NSDStB]] im Mackenbrockschen Saal bereitet die [[Bücherverbrennung 1933|Bücherverbrennung]] am [[10. Mai]] vor.
 
*[[3. Mai]] :  Eine Versammlung des [[Nationalsozialistischer Deutscher Studentenbund|NSDStB]] im Mackenbrockschen Saal bereitet die [[Bücherverbrennung 1933|Bücherverbrennung]] am [[10. Mai]] vor.
  
*[[6. Mai]] :  Im Rahmen der sog. "Aktion wider den undeutschen Geist" wird auf dem [[Domplatz]] ein "Schandpfahl" errichtet, an den die Umschläge von Büchern, die am [[10. Mai]] [[Bücherverbrennung 1933|verbrannt]] werden sollte, genagelt werden.
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*[[6. Mai]] :  Im Rahmen der sog. "Aktion wider den undeutschen Geist" wird auf dem [[Domplatz]] ein "Schandpfahl" errichtet, an den die Umschläge von Büchern, die am [[10. Mai]] [[Bücherverbrennung 1933|verbrannt]] werden sollten, genagelt werden.
  
 
*[[10. Mai]] :  Auf dem [[Hindenburgplatz]] werden in einer "Aktion wider den undeutschen Geist" von der Deutschen Studentenschaft (DSt) und dem Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbund (NSDStB) etwa 1000 Bücher jüdischer, demokratischer, liberaler und sozialistischer Autoren [[Bücherverbrennung 1933|verbrannt]].
 
*[[10. Mai]] :  Auf dem [[Hindenburgplatz]] werden in einer "Aktion wider den undeutschen Geist" von der Deutschen Studentenschaft (DSt) und dem Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbund (NSDStB) etwa 1000 Bücher jüdischer, demokratischer, liberaler und sozialistischer Autoren [[Bücherverbrennung 1933|verbrannt]].

Version vom 19. April 2013, 17:13 Uhr

Ereignisse des Jahres 1933

  • 8. Februar : In der Nacht zum 8. Februar unternimmt die noch dem Oberbürgermeister (Zentrum) unterstellte Polizei eine groß angelegte Razzia im Bereich Tasche und Ribbergasse. Sie sperrt sämtliche Straßenzüge, leuchtet Gassen und Häuserfronten mit Scheinwerfern ab und durchsucht die Wohnungen namentlich bekannter Antifaschisten.
  • 8. März : SA-Männer erzwingen mit der Drohung, bei einem Aufmarsch ihrer Formationen die Geschäfte zu stürmen, die Schließung einiger Kaufhäuser in Münster, die Juden gehören. Bereits drei Wochen vor den am 1. April reichsweit organisierten Boykottaktionen gegen jüdische Geschäfte ist diesen der Schutz durch die Polizei nicht gesichert.
  • 6. Mai : Im Rahmen der sog. "Aktion wider den undeutschen Geist" wird auf dem Domplatz ein "Schandpfahl" errichtet, an den die Umschläge von Büchern, die am 10. Mai verbrannt werden sollten, genagelt werden.
  • 10. Mai : Auf dem Hindenburgplatz werden in einer "Aktion wider den undeutschen Geist" von der Deutschen Studentenschaft (DSt) und dem Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbund (NSDStB) etwa 1000 Bücher jüdischer, demokratischer, liberaler und sozialistischer Autoren verbrannt.
  • 14. Oktober : Edith Stein verwirklicht ihren in Münster gefassten Entschluss und tritt in Köln in den Orden der Karmeliterinnen ein.
  • 28. Oktober : Clemens August Graf von Galen wird zum Bischof von Münster geweiht. Er legt als erster Bischof vor Hermann Göring den Treueid auf die neue nationalsozialistische Regierung ab und sagt: Wir wollen Gott, dem Herrn, für seine liebevolle Führung dankbar sein, welche die höchsten Führer unseres Vaterlandes erleuchtet und gestärkt hat, daß sie die furchtbare Gefahr, welche unserem geliebten deutschen Volke durch die offene Propaganda für Gottlosigkeit und Unsittlichkeit drohte, erkannt haben und sie auch mit starker Hand auszurotten suchen.
  • 9. November : Drei Tage vor der von der nationalsozialistischen Regierung inszenierten Reichstagswahl nach Einheitsliste und Volksabstimmung über den Austritt Deutschlands aus dem Völkerbund rufen der Paderborner Erzbischof Caspar Klein und der zwei Wochen zuvor geweihte Clemens August Graf von Galen die Katholiken zur Stimmabgabe auf: " Es erscheint uns deswegen als vaterländische Pflicht, dem deutschen Vaterland und Volk wie bisher, so auch in der gegenwärtigen Schicksalsstunde die Liebe und Treue zu wahren und am 12. November die Einmütigkeit mit den übrigen Volksgenossen zu beweisen." Der Aufruf erscheint unter den Überschrift: "Westfalens Katholiken vertrauen Adolf Hitler!".

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