Wiedaustraße

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Die Wiedaustraße in Amelsbüren, geht als L885 vom Kreisverkehr Thierstraße/„Amelsbürener Straße“/Davertstraße/Wiedaustraße nordwestlich ab und kreuzt den „Kappenberger Damm“. Dann macht sie einen Bogen in nördliche Richtung und verläuft östlich parallel zur A1. Sie verläuft ab der A43 als Heroldstraße weiter.

Name

Benannt nach der Gaststätte „An de Wiedau“. Gleichzeitig ist Wiedau der Familienname des früheren Gastwirts Clemens Wiedau. Der Familienname ist im Gebiet von Amelsbüren, Albachten und Roxel mehrmals verteten.1

Die Straße hieß vor 1975Mecklenbecker Straße“.

Bemerkenswert

Wiedau ist auch ein Flurname

An einem Bach oder in einer feuchten Au-Niederung standen oftmals Kopfweiden, auf westfälisch „wide“ genannt. Diese Kombination, in hiesigen Landstrichen bis heute oft zu finden, ließ den Flurnamen Wiedau bzw. Wiedey entstehen. Er ist recht verbreitet: als Wiedau im Münsterland, als Wiedey oder Wirdey zwischen HellwegWP und „Paderborner LandWP“, im Südwestfälischen als Wiedenau oder Weidenau. Sogar ein Ortsname im SiegerlandWP trägt diesen Namen.

Auch einige Bauernhöfe tragen diesen Namen. Einer der ältesten Hinweise führt zu einem Hof in VenneWP, nördlich von OsnabrückWP. Bereits 1591 ist er als Hof „in dem Widou“ genannt. Die Hofstätte lag, wenig überraschend, mitten im Weideland, durch das ein Mühlenbach floss.2

Postleitzahl

48163

Einzelnachweise

  • 1 Quelle: Heimatverein Amelsbüren, mündliche Auskunft.
  • 2 Quelle: Gisbert Strotdrees, Im Anfang war die Woort - Flurnamen in Westfalen, Ardey-Verlag Münster, 2018

Weblinks