Stiftsherrenstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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In dieser Straße sind Hausnummern umlaufend vergeben worden, wie das in Preußen bis im „{{Wpl|19. Jahrhundert}}“ üblich war. Damals wurden die Hausnummern auf einer Straßenseite stadtauswärts bis zum Ende der Straße fortlaufend vergeben. Dort wechselte die Nummerierung zur gegenüberliegenden Straßenseite und verlief stadteinwärts zum Anfang der Straße zurück. Diese Nummerierung wird „{{Wpl|Hausnummer#Hufeisennummerierung|Berliner Hufeisen-Nummerierung}}“ genannt. Es gibt sie in vielen historischen Altstädten. Die Nummerierung ist nicht „unlogisch“, sondern verständlich für die Städte, die sich damals nicht weiter ausdehnen konnten als bis zur Stadtmauer. Mit der Ausdehnung der Bebauung über die Stadtmauern hinweg entwickelten die Städte die wechselseitige Nummerierung mit den ungeraden Nummern auf der linken Straßenseite und den geraden Nummern auf der rechten Straßenseite. In vielen Städten existieren beide Systeme nebeneinander für die Altstadt einerseits und die neuen Stadtbereiche andererseits.
  
 
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Aktuelle Version vom 21. Dezember 2024, 23:43 Uhr

Die Stiftsherrenstraße, im Martiniviertel, geht nördlich von der Hörsterstraße ab. Sie verläuft östlich an der Martinikirche vorbei und endet an der Wasserstraße/Lotharingerstraße.

Name

Bereits im mittelalterlichen Straßennetz ist diese Straße bekannt und seit etwa 1600 im Schätzungsregister belegt. Sie hieß früher „platea salvatoris“, vermutlich nach einem alten Salvator- oder Herrenbild. Vielleicht rührt der Name von den hier angesessenen ErbännergeschlechternWP (Herren) her.
Quelle: Wilhelm Kohl in: Münstersche Zeitung, 24.4.1958

Die Straße hieß vor 1975 Herrenstraße.

Berliner Hufeisen-Nummerierung

In dieser Straße sind Hausnummern umlaufend vergeben worden, wie das in Preußen bis im „19. JahrhundertWP“ üblich war. Damals wurden die Hausnummern auf einer Straßenseite stadtauswärts bis zum Ende der Straße fortlaufend vergeben. Dort wechselte die Nummerierung zur gegenüberliegenden Straßenseite und verlief stadteinwärts zum Anfang der Straße zurück. Diese Nummerierung wird „Berliner Hufeisen-NummerierungWP“ genannt. Es gibt sie in vielen historischen Altstädten. Die Nummerierung ist nicht „unlogisch“, sondern verständlich für die Städte, die sich damals nicht weiter ausdehnen konnten als bis zur Stadtmauer. Mit der Ausdehnung der Bebauung über die Stadtmauern hinweg entwickelten die Städte die wechselseitige Nummerierung mit den ungeraden Nummern auf der linken Straßenseite und den geraden Nummern auf der rechten Straßenseite. In vielen Städten existieren beide Systeme nebeneinander für die Altstadt einerseits und die neuen Stadtbereiche andererseits.

Postleitzahl

48143

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