Fürstbischof Christoph Bernhard von Galen: Unterschied zwischen den Versionen

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Fürstbischof Christoph Bernhard von Galen
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[[Bild:Vongalen.jpg|thumb|Christoph Bernhard Graf von Galen]]
GALEN, Christoph Bernhard von, Fürstbischof von Münster, * 12.10. 1606 in Haus Bisping bei Rinkerode (Westfalen), † 19.9. 1678 in Ahaus. - G. besuchte das Jesuitengymnasium in Münster und studierte in Köln, Mainz, Löwen und Bordeaux. Er wurde 1630 Domschatzmeister in Münster, am 14.11. 1650 Fürstbischof von Münster, 1661 auch Administrator der Abtei Corvey und 1674 dazu noch Landesherr von Höxter. G. bemühte sich ernstlich um die Erneuerung der durch die Wirren des Dreißigjährigen Krieges in Verfall geratenen kirchlichen Zucht, entfaltete eine rege priesterliche Tätigkeit, führte zahlreiche Visitationen durch und hielt zweimal jährlich Diözesansynoden ab, drang auf eine Reform des Klerus in Lehre und Wandel, zog die Orden, besonders die Jesuiten, für die Seelsorge heran, ordnete das Schulwesen und die Armenpflege, förderte Klostergründungen und wirkte im Geist der Gegenreformation mit dem Ziel der restlosen Ausrottung des Protestantismus. G. war auch ein streitbarer Kriegsmann. 1661 eroberte er Münster und zwang die Stadt, seine Fürstenrechte anzuerkennen. Durch siegreiche Kriege gegen Holland und Schweden gewann G. die alten Stiftslehen Borkelo in Holland und Delmenhorst bei Bremen; Holland und Schweden mußten für kurze Zeit noch weitere Gebiete abtreten.
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'''Christoph Bernhard Graf von Galen''' (* 12. Oktober [[1606]] auf Haus Bisping bei [[Rinkerode]] in Westfalen; † 19. September [[1678]] in [[Ahaus]]) war katholischer Priester und von [[1650]] bis [[1678]] [[Fürstbischof]] von Münster.
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Er besuchte ein Jesuitengymnasium in Münster und studierte in Köln, Mainz, Löwen (Belgien) und Bordeaux. Im Jahre [[1630]] wurde er zum Schatzmeister des Münsterschen Domes ernannt, am 14. November [[1650]] zum [[Fürstbischof]]. In dieser Funktion bekämpfte er den Protestantismus und führte Krieg gegen die Niederlande und Schweden. Dies trug ihm den Spitznamen "Kanonenbernd" ein.
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Bischof Christoph-Bernhard von Galen lies von 1652 bis 1656 vor dem Viehtor in [[Coesfeld]] eine Festung bauen, die er als Bischofssitz benutzen wollte. Sie sollte "Ludgerusburg" heißen. Doch die Pläne des Bischofs wurden nie ganz ausgeführt. Nach seinem Tod ließ man die Festung verfallen. Einige Reste der ehemaligen Ludgerusburg stehen noch als Ruine an der Osterwicker Straße (Straßennamen: Burgwall, Burgring).  
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== Weblinks ==
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*[http://mdz.bib-bvb.de/digbib/lexika/adb/images/adb002/@ebt-link?target=idmatch(entityref,adb0020429) Eintrag in der ADB]
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*[http://www.bautz.de/bbkl/g/galen_c_b.shtml Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon: ''Christoph Bernhard von Galen'']

Version vom 20. Februar 2006, 21:33 Uhr

Christoph Bernhard Graf von Galen

Christoph Bernhard Graf von Galen (* 12. Oktober 1606 auf Haus Bisping bei Rinkerode in Westfalen; † 19. September 1678 in Ahaus) war katholischer Priester und von 1650 bis 1678 Fürstbischof von Münster.

Er besuchte ein Jesuitengymnasium in Münster und studierte in Köln, Mainz, Löwen (Belgien) und Bordeaux. Im Jahre 1630 wurde er zum Schatzmeister des Münsterschen Domes ernannt, am 14. November 1650 zum Fürstbischof. In dieser Funktion bekämpfte er den Protestantismus und führte Krieg gegen die Niederlande und Schweden. Dies trug ihm den Spitznamen "Kanonenbernd" ein.

Bischof Christoph-Bernhard von Galen lies von 1652 bis 1656 vor dem Viehtor in Coesfeld eine Festung bauen, die er als Bischofssitz benutzen wollte. Sie sollte "Ludgerusburg" heißen. Doch die Pläne des Bischofs wurden nie ganz ausgeführt. Nach seinem Tod ließ man die Festung verfallen. Einige Reste der ehemaligen Ludgerusburg stehen noch als Ruine an der Osterwicker Straße (Straßennamen: Burgwall, Burgring).

Weblinks