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Version vom 26. Oktober 2017, 05:03 Uhr
Heinz Emunds (* 21. August 1922 in Düren; † 30. Dezember 2007 in Münster) war Bibliotheksdirektor der Stadtbücherei in Münster und gilt als "Vater" der "Dreigeteilten Bibliothek".
Ausbildung und berufliche Laufbahn
Heinz Emunds wurde in Düren geboren und ging dort zur Schule. Nach dem Abitur wurde er zum Arbeitsdienst und zum Militär gezogen. 1945 nahm er nach dem Zweiten Weltkrieg in Köln ein Studium in den Fächern Geschichte, Pädagogik, Philosophie und Psychologie auf, das er am 24. November 1952 mit der Promotion zum Dr. phil. abschloss. Seine dreibändige Dissertation "Vom Wesen der Gewißheitserlebnisse, Ansatz und Beiträge zu einer systematisch-bewußtseinswissenschaftlichen Untersuchung aufgrund von Erlebnisversuchen" wurde 1958 in gekürzter Form unter dem Titel "Vom Wesen der Gewissheitserlebnisse, eine bewußtseinswissenschaftliche Untersuchung" gedruckt. Er arbeitete zunächst einige Jahre als Psychologe und begann dann mit einem zweiten Studium am Bibliothekar-Lehrinstitut in Köln. 1958 bestand er die Diplomprüfung für den Dienst an Öffentlichen Bibliotheken.
Heinz Emunds bibliothekarische Tätigkeit begann als Abteilungsleiter in der Stadtbibliothek Köln. Nach einer Zeit als geschäftsführender Direktor des Bibliothekar-Lehrinstituts in Köln wechselte er am 1. September 1968 nach Münster, wo er bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1986 die Stadtbücherei als Direktor leitete.