Theater in der Kreide: Unterschied zwischen den Versionen
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− | | bgcolor="#DDDEAD"|Polizist (und weitere Rollen): Volker Stephan | + | | bgcolor="#DDDEAD"|Polizist (und weitere Rollen): || Volker Stephan |
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Version vom 22. Juni 2011, 14:53 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Theater in der Kreide (TiK)
Das semi-professionell arbeitende Ensemble um Regisseur Dr. Reinhard Stähling gehört seit 1998 der freien Theaterszene in Münster an. Als eine von vielen Gruppen gibt man sich dort in Geldfragen keinen großen Illusionen hin. Folglich ist der Name Programm: Zwar ohne Geld, doch dafür finanziell unabhängig, gelingt es immer wieder mit einfachen Mitteln kompromisslos und ohne Scheu vor großen Namen erfolgreich Theater zu machen.
Der Erfolg begründet sich vor allem auf dem Konzept, Stücke gegen jede Erwartungshaltung spektakulär und clownesk zu inszenieren, so dass dem in die Handlung einbezogenen Publikum mit viel Turbulenz, reichlich Improvisation und deftigem Spaß in hohem Maße vergnügliches Volkstheater geboten wird. Dabei bleibt der Charakter eines jeden Stückes unangetastet.
Spielzeit (2011 - 2012):
Biedermann und die Brandstifter (Zum 100.ten Geburtstag von Max Frisch)
Aufführungen
- 25.11.2011 / 20.00 Uhr / Münster / Bürgerzentrum Kinderhaus (Premiere)
- 26.11.2011 / 20.00 Uhr / Münster / Bürgerzentrum Kinderhaus
- 10.12.2011 / 20.00 Uhr / Northeim
- 21.01.2012 / 20.00 Uhr / Osnabrück
- 28.01.2012 / 20.00 Uhr / Senden, Friedenskapelle
- 26.02.2012 / 19.00 Uhr / Lüdinghausen
- 10.03.2012 / 20.00 Uhr / Münster / Bennohaus
- 17.03.2012 / 20.00 Uhr / Nordwalde
Inhalt
Als eines Abends ein Fremder ohne zu klopfen Biedermanns Wohnzimmer betritt, gerät die altbewährte bürgerliche Ordnung durcheinander. Trotz seines Verdachtes, dass der Fremde ein Brandstifter sei, lässt Biedermann ihn bei sich einziehen. Selbst als er Benzinkanister und einen Ex-Häftling ins Haus bringt, will Biedermann sich nicht mit der Wahrheit konfrontieren.
Max Frisch Figuren sind einsame, bürgerliche, aber auch absurd-komische Gestalten. Sie können sich nicht einmal mehr wehren, wenn es ihnen an die eigene Haut geht. Es ist die mit viel Witz und Ironie erzählte Geschichte vom Biedermann, der seine Leiche im Keller hat und doch ein guter Mensch sein will.
„ 20 Jahre nach der Uraufführung - das feuergefährliche Benzin auf dem Dachboden, das unser Gottlieb Biedermann riecht und das ihn ängstigt und das er als Haarwasser deklariert, hat sich inzwischen vermehrt: es reicht zum Weltenbrand.“ So schreibt Max Frisch 1978.
Nochmals sind mehr als 30 Jahre vergangen. Wer Gehorsam gelernt hat, mit dem haben eben die Brandstifter leichtes Spiel. Biedermanns Widerstand ist nicht zu erwarten, wenn das Verbrechen organisiert zuschlägt.
Mitwirkende
Inszenierung: | Reinhard Stähling |
Musik: | Thomas Hanke, Thomas Schnellen |
Herr Biedermann: | Armin Käthner |
Frau Biedermann: | Petra Schulte |
Anna: | Sophie Höerster |
Herr Schmitz: | Norbert Kauschitz |
Herr Eisenring: | Thomas Hanke |
Ein Dr. phil.: | Thomas Schnellen |
Polizist (und weitere Rollen): | Volker Stephan |
Inszenierungen in der Vorbereitung
Die Physiker (Friedrich Dürrenmatt)
Abgespielte Inszenierung (2009 - 2010):
Der Hofmeister (Lenz/Brecht) ( Termine unter http://www.reinhard-staehling.de oder http://tik.hybridhead.de )
Wer mitwirken möchte, bitte melden beim Regisseur
Reinhard Stähling
0175 2943162