Franz-Essink-Straße: Unterschied zwischen den Versionen

Aus MünsterWiki
K
 
(Eine dazwischenliegende Version desselben Benutzers wird nicht angezeigt)
Zeile 4: Zeile 4:
 
Der Gelbgießer '''[[Franz Essink]]''' (*[[1801]]; †[[1884]] in Münster) war für seinen außerordentlichen Geiz bekannt. Seine Charaktereigenschaften inspirierten „[[Hermann Landois|Hermann Landois]]“ und „Franz Giese“ zum plattdeutschen Kulturroman „'''Frans Essink'''“, der ihn als typischen münsterschen Kleinstädter und [[Poalbürger]] beschreibt.
 
Der Gelbgießer '''[[Franz Essink]]''' (*[[1801]]; †[[1884]] in Münster) war für seinen außerordentlichen Geiz bekannt. Seine Charaktereigenschaften inspirierten „[[Hermann Landois|Hermann Landois]]“ und „Franz Giese“ zum plattdeutschen Kulturroman „'''Frans Essink'''“, der ihn als typischen münsterschen Kleinstädter und [[Poalbürger]] beschreibt.
  
Das Grab Franz Essinks war auf dem Aegidiifriedhof. Nach der Überbauung durch die Moltkestraße wurde seine Grabstätte auf dem heutigen Bürgersteig neben der Antoniuskirche durch Kleinpflasterung markiert.<sup>1</sup>  
+
Das Grab '''Franz Essinks''' war auf dem [[Aegidiifriedhof]]. Nach der Überbauung durch die [[Moltkestraße]] wurde seine Grabstätte auf dem heutigen Bürgersteig neben der [[Antoniuskirche]] durch Kleinpflasterung markiert.<sup>1</sup>  
  
Sie hieß zwischen [[1939]] und [[1945]] ''Johann-Rickmers-Straße''. Benannt nach einem an der alten „{{Wpl|Feldherrnhalle|Feldherrnhalle in München}}“ zu Tode gekommenen {{Wpl|Nationalsozialismus|Nationalsozialisten}} {{Wpl|Johann Rickmers}}.<sup>2</sup>  
+
Sie hieß zwischen [[1939]] und [[1945]] ''Johann-Rickmers-Straße''. Benannt nach einem an der alten „{{Wpl|Feldherrnhalle|Feldherrnhalle in München}}“ zu Tode gekommenen {{Wpl|Nationalsozialismus|Nationalsozialisten}} {{Wpl|Johann Rickmers}}.<sup>2</sup>
  
 
== Postleitzahl ==
 
== Postleitzahl ==
 
48147
 
48147
  
=== Einzelnachweise ===
+
== Einzelnachweise ==
 
* <sup>1</sup> Quelle: Eberhard Hoffschulte in Zur Geschichte der Friedhöfe und des Bestattungswesens in Münster von Silvia Dethlefs, Münster [[1991]]
 
* <sup>1</sup> Quelle: Eberhard Hoffschulte in Zur Geschichte der Friedhöfe und des Bestattungswesens in Münster von Silvia Dethlefs, Münster [[1991]]
 
* <sup>2</sup> Quelle: Wilhelm Kohl in: Münstersche Zeitung, am 10.3.[[1958]]
 
* <sup>2</sup> Quelle: Wilhelm Kohl in: Münstersche Zeitung, am 10.3.[[1958]]

Aktuelle Version vom 29. Februar 2024, 19:42 Uhr

Franz-Essink-Straße, vom Niedersachsenring aus fotografiert

Die Franz-Essink-Straße, in Rumphorst, verbindet als kurze Wohnstraße den Niedersachsenring und den Potthoffweg. Die Häuser im südlichen Straßenabschnitt sind zweigeschossig und zwischen 1932 und 1938 in einem schlichten Baustil mit roten Ziegeln und hellen Fenstereinfassungen errichtet worden. Im nördlichen Teil der Straße sind Baulücken mit moderneren Mehrfamilienhäusern geschlossen worden.

Name

Der Gelbgießer Franz Essink (*1801; †1884 in Münster) war für seinen außerordentlichen Geiz bekannt. Seine Charaktereigenschaften inspirierten „Hermann Landois“ und „Franz Giese“ zum plattdeutschen Kulturroman „Frans Essink“, der ihn als typischen münsterschen Kleinstädter und Poalbürger beschreibt.

Das Grab Franz Essinks war auf dem Aegidiifriedhof. Nach der Überbauung durch die Moltkestraße wurde seine Grabstätte auf dem heutigen Bürgersteig neben der Antoniuskirche durch Kleinpflasterung markiert.1

Sie hieß zwischen 1939 und 1945 Johann-Rickmers-Straße. Benannt nach einem an der alten „Feldherrnhalle in MünchenWP“ zu Tode gekommenen NationalsozialistenWP Johann RickmersWP.2

Postleitzahl

48147

Einzelnachweise

  • 1 Quelle: Eberhard Hoffschulte in Zur Geschichte der Friedhöfe und des Bestattungswesens in Münster von Silvia Dethlefs, Münster 1991
  • 2 Quelle: Wilhelm Kohl in: Münstersche Zeitung, am 10.3.1958

Weblinks