Ellen Scheuner: Unterschied zwischen den Versionen

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1927 war sie Referentin für Gefährdetenfürsorge beim Zentralausschuss der Inneren Mission Berlin. 1930 war sie zunächst Referentin am Landesjugendamt der Provinzialverwaltung Niedersachsen, ab 1941 die Leiterin als Provinzialrätin. Wegen interner Konflikte ging sie 1942 zum [[Landesjugendamt|Landesjugendamtes Westfalen-Lippe]] in Münster. 1943 wurde sie die alleinverantwortliche Leiterin der provinzialen Jugendbehörde.
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1927 war sie Referentin für Gefährdetenfürsorge beim Zentralausschuss der Inneren Mission Berlin. 1930 war sie zunächst Referentin am Landesjugendamt der Provinzialverwaltung Niedersachsen, ab 1941 die Leiterin als Provinzialrätin. Wegen interner Konflikte ging sie 1942 zum [[Landesjugendamt|Landesjugendamt Westfalen-Lippe]] in Münster. 1943 wurde sie die alleinverantwortliche Leiterin der provinzialen Jugendbehörde.
  
 
Ellen Scheuner war seit 1937 Mitglied der NSDAP. Nach der Entnazifizierung war sie weiter im Jugendamt tätig, da sie in den konfessionellen Einrichtungen, für die sie gearbeitet hatte, Rückhalt fand.
 
Ellen Scheuner war seit 1937 Mitglied der NSDAP. Nach der Entnazifizierung war sie weiter im Jugendamt tätig, da sie in den konfessionellen Einrichtungen, für die sie gearbeitet hatte, Rückhalt fand.
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Aktuelle Version vom 25. Oktober 2017, 21:35 Uhr

Dr. Ellen Scheuner (* 18. April 1901 in Düsseldorf; † 1. April 1986 in Lippstadt) war die erste Landesrätin in der Geschichte der landschaftlichen Selbstverwaltung in Westfalen. Ihr ganzes Leben lang engegierte sie sich sozial.

Schule und Studium

Nach dem Schulbesuch mit Abitur in Münster wurde sie 1923 Wohlfahrtspflegerin an der – Bischöflichen – Westfälischen Wohlfahrtsschule zu Münster.

Nach ihrem Studium an der WWU wurde sie Diplom-Volkswirtin, am 3. Juli 1926 promovierte sie zum Dr. jur.

Tätigkeiten und Ämter

1927 war sie Referentin für Gefährdetenfürsorge beim Zentralausschuss der Inneren Mission Berlin. 1930 war sie zunächst Referentin am Landesjugendamt der Provinzialverwaltung Niedersachsen, ab 1941 die Leiterin als Provinzialrätin. Wegen interner Konflikte ging sie 1942 zum Landesjugendamt Westfalen-Lippe in Münster. 1943 wurde sie die alleinverantwortliche Leiterin der provinzialen Jugendbehörde.

Ellen Scheuner war seit 1937 Mitglied der NSDAP. Nach der Entnazifizierung war sie weiter im Jugendamt tätig, da sie in den konfessionellen Einrichtungen, für die sie gearbeitet hatte, Rückhalt fand.

Nach dem Ende des Krieges war sie zunachst Abteilungsleiterin, ab 1948 Leiterin des Landesjugendamtes Westfalen-Lippe.

1954 wurde sie zur Landesrätin der landschaftlichen Selbstverwaltung Westfalens gewählt, damit war sie die erste weibliche Person in diesem Amt.

Nach ihrer Pensionierung im Jahr 1966 war sie ehrenamtlich sehr aktiv, wie z.B. für das Evangelische Perthes-Werk.

Widmungen

In Münster ist der Ellen-Scheuner-Weg nach ihr benannt.

Quellen