Auf der Friedrichsburg: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Straße „'''Auf der Friedrichsburg'''“, in [[Handorf]], liegt westlich der [[Hobbeltstraße]] und nördlich der Straße [[Kirschgarten]].
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Die Straße „'''Auf der Friedrichsburg'''“, in [[Pluggendorf]], liegt im Eckbereich, nördlich vom „[[Kolde-Ring]]und westlich der [[Weseler Straße]].
  
 
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Der Straßenname bezieht sich auf eine historische Ortsbezeichnung. In alten Karten, z. B. Ausschnitt aus der Preußischen Neuaufnahme von [[1897 und im Urkataster von [[1828, wird der Eckbereich „[[Weseler Straße]]“ / „[[Kolde-Ring]]“ mit '''Friedrichsburg''' bezeichnet. Auf dem Areal befand sich seit [[1888 das Kloster '''Friedrichsburg''' der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung. Die Bezeichnung '''Friedrichburg''' geht laut LWL-GeodatenKultur ‚auf „[[Friedrich Christian Joseph Freiherr von Galen]]“ zurück, der an dieser Stelle einen vom Barockbaumeister „[[Gottfried Laurenz Pictorius]]“ entworfenen Adelshof seit etwa [[1725]] bewohnte. Friedrich Freiherr von Galen (1689 – 1748) stammt aus der westfälischen Adelsfamilie von Galen. Er war Domherr und ab 1732 Domdechant unter dem Münsteraner Fürstbischof Clemens August von Bayern. ‚1851 wurde der Landsitz mit den anliegenden Gärten an den Jesuitenorden verkauft... 1842 wurde die Ordensgemeinschaft der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung in Münster St. Mauritz gegründet...
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Der Straßenname bezieht sich auf eine historische Ortsbezeichnung. In alten Karten, z. B. Ausschnitt aus der Preußischen Neuaufnahme von [[1897]] und im Urkataster von [[1828]], wird der Eckbereich „[[Weseler Straße]]“ / „[[Kolde-Ring]]“ mit '''Friedrichsburg''' bezeichnet. Auf dem Areal befand sich seit [[1888]] das Kloster '''Friedrichsburg''' der „Schwestern von der Göttlichen Vorsehung“. Die Bezeichnung '''Friedrichburg''' geht laut LWL-GeodatenKultur ‚auf „[[Friedrich Christian Joseph Freiherr von Galen]]“ zurück, der an dieser Stelle einen vom Barockbaumeister „[[Gottfried Laurenz Pictorius]]“ entworfenen Adelshof seit etwa [[1725]] bewohnte. Friedrich Freiherr von Galen ([[1689]][[1748]]) stammt aus der westfälischen Adelsfamilie „von Galen“. Er war Domherr und ab [[1732]] Domdechant unter dem Münsteraner Fürstbischof „[[Clemens August von Bayern]]“. [[1851]] wurde der Landsitz mit den anliegenden Gärten an den Jesuitenorden verkauft. [[1842]] wurde die Ordensgemeinschaft der „Schwestern von der Göttlichen Vorsehung“ in Münster „[[St. Mauritz ]]“ gegründet. Nach der zeitweisen Verbannung der Schwestern im Zuge des preußischen Kulturkampfes hat sich der Orden seit [[1888]] in der '''Friedrichsburg''' niedergelassen. Von [[1892]] bis [[1954]] war die Anlage das Generalmutterhaus des Ordens.
Nach der zeitweisen Verbannung der Schwestern im Zuge des preußischen Kulturkampfes hat sich der Orden seit 1888 in der Friedrichsburg niedergelassen. Von 1892 bis 1954 war die Anlage das Generalmutterhaus des Ordens.
 
  
„Die Friedrichburg war '''nie''' eine Burg“. Der Name '''Friedrichsburg''' ist eher volkstümlich entstanden und hat sich durchgesetzt.Somit ist der Eckbereich „[[Weseler Straße]]“ / „[[Kolde-Ring]]“ als '''Friedrichsburg''' – in Verbindung mit Kloster und Altenheim - allgemein bekannt. Das Kloster hat eine ganze Ära geprägt und das angrenzende Altenheim-'''Friedrichsburg''' liegt zwar an der [[Offenbergstraße]] wurde aber offiziell mit der historischen Ortsbezeichnung benannt. Die „Schwestern von der Göttlichen Vorsehung“ sind auch weiterhin vor Ort präsent. Sie haben unmittelbar westlich an das Plangebiet angrenzend ein neues Provinzhaus bezogen. Das bestehende Wohn- und Bürogebäude der Ordensschwestern befindet sich im Nord-Westen des Stadtquartiers an der Straße [[Hoppendamm]]. Die alte Klosterkapelle bleibt bestehen.
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„Die Friedrichburg war '''nie''' eine Burg“. Der Name '''Friedrichsburg''' ist eher volkstümlich entstanden und hat sich durchgesetzt. Somit ist der Eckbereich „[[Weseler Straße]]“ / „[[Kolde-Ring]]“ als '''Friedrichsburg''' – in Verbindung mit Kloster und Altenheim - allgemein bekannt. Das Kloster hat eine ganze Ära geprägt und das angrenzende Altenheim-'''Friedrichsburg''' liegt zwar an der [[Offenbergstraße]] wurde aber offiziell mit der historischen Ortsbezeichnung benannt. Die „Schwestern von der Göttlichen Vorsehung“ sind auch weiterhin vor Ort präsent. Sie haben unmittelbar westlich an das Plangebiet angrenzend ein neues Provinzhaus bezogen. Das bestehende Wohn- und Bürogebäude der Ordensschwestern befindet sich im Nord-Westen des Stadtquartiers an der Straße [[Hoppendamm]]. Die alte Klosterkapelle bleibt bestehen.
  
 
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Aktuelle Version vom 17. Oktober 2025, 09:48 Uhr

Die Straße „Auf der Friedrichsburg“, in Pluggendorf, liegt im Eckbereich, nördlich vom „Kolde-Ring“ und westlich der „Weseler Straße“.

Name

Der Straßenname bezieht sich auf eine historische Ortsbezeichnung. In alten Karten, z. B. Ausschnitt aus der Preußischen Neuaufnahme von 1897 und im Urkataster von 1828, wird der Eckbereich „Weseler Straße“ / „Kolde-Ring“ mit Friedrichsburg bezeichnet. Auf dem Areal befand sich seit 1888 das Kloster Friedrichsburg der „Schwestern von der Göttlichen Vorsehung“. Die Bezeichnung Friedrichburg geht laut LWL-GeodatenKultur ‚auf „Friedrich Christian Joseph Freiherr von Galen“ zurück, der an dieser Stelle einen vom Barockbaumeister „Gottfried Laurenz Pictorius“ entworfenen Adelshof seit etwa 1725 bewohnte. Friedrich Freiherr von Galen (16891748) stammt aus der westfälischen Adelsfamilie „von Galen“. Er war Domherr und ab 1732 Domdechant unter dem Münsteraner Fürstbischof „Clemens August von Bayern“. 1851 wurde der Landsitz mit den anliegenden Gärten an den Jesuitenorden verkauft. 1842 wurde die Ordensgemeinschaft der „Schwestern von der Göttlichen Vorsehung“ in Münster „St. Mauritz “ gegründet. Nach der zeitweisen Verbannung der Schwestern im Zuge des preußischen Kulturkampfes hat sich der Orden seit 1888 in der Friedrichsburg niedergelassen. Von 1892 bis 1954 war die Anlage das Generalmutterhaus des Ordens.

„Die Friedrichburg war nie eine Burg“. Der Name Friedrichsburg ist eher volkstümlich entstanden und hat sich durchgesetzt. Somit ist der Eckbereich „Weseler Straße“ / „Kolde-Ring“ als Friedrichsburg – in Verbindung mit Kloster und Altenheim - allgemein bekannt. Das Kloster hat eine ganze Ära geprägt und das angrenzende Altenheim-Friedrichsburg liegt zwar an der Offenbergstraße wurde aber offiziell mit der historischen Ortsbezeichnung benannt. Die „Schwestern von der Göttlichen Vorsehung“ sind auch weiterhin vor Ort präsent. Sie haben unmittelbar westlich an das Plangebiet angrenzend ein neues Provinzhaus bezogen. Das bestehende Wohn- und Bürogebäude der Ordensschwestern befindet sich im Nord-Westen des Stadtquartiers an der Straße Hoppendamm. Die alte Klosterkapelle bleibt bestehen.

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