Illa Andreae: Unterschied zwischen den Versionen

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*[http://www.lwl.org/literaturkommission/alex/index.php?id=00000003&letter=A&layout=2&author_id=00000969 Illa Andreae im Lexikon Westfälischer Autorinnen und Autoren 1750 - 1950]
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*[https://www.lexikon-westfaelischer-autorinnen-und-autoren.de/autoren/andreae-illa/ Illa Andreae] im ''Lexikon Westfälischer Autorinnen und Autoren''
  
 
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Aktuelle Version vom 1. November 2024, 11:41 Uhr

Illa Andreae (geborene Andrea Aloysia Lackmann, * 8. Februar 1902 in Wolbeck; - † 3. Februar 1992) war eine Autorin von Romanen, Erzählungen und Hörspielen, die zum Teil auch in münsterländischem Platt schrieb.

Leben

Illa Andreae kam als Tochter eines Arztes in Wolbeck zur Welt. Sie erwarb das Abitur an der Ursulinenschule in Köln und studierte anschließend in Münster und München Geschichte. 1928 heiratete sie den Volkswirt Wilhelm Andreae aus Graz. Als dieser 1933 den Ruf auf einen Lehrstuhl in Volkswirtschaftslehre an der Universität Gießen erhielt, zog die Familie dorthin um. Wilhelm Andreae verlor seine Professur allerdings unter der Herrschaft der Nationalsozialisten, da er sich weigerte, in die NSDAP einzutreten. Die mittlerweile neunköpfige Familie (sieben Kinder) war auf den Zuverdienst angewiesen, den Illa Andreae nun als Schriftstellerin zum Familieneinkommen beisteuerte. Illa Andreae starb am 3. Februar 1992 kurz vor ihrem neunzigsten Geburtstag.

Werke

Romane und Erzählungen

  • Hellerinkloh. Roman; München : Alber 1942 (Neuauflage unter dem Titel Der griechische Traum. Roman einer Studentin; Hamburg : Hammerich & Lesser 1943
  • Der sterbende Kurfürst. Erzählungen; München : Alber 1942
  • Gabriele. Roman; Hamburg : Hammerich & Lesser 1944
  • Die Väter. Roman; Hamburg : Hammerich & Lesser 1944
  • Das Geheimnis der Unruhe. Geschichte eines westfälischen Geschlechts; München : Alber 1947
  • Elisabeth Telgenbrook; Hamburg : Hammerich & Lesser 1947
  • Das Friedensmahl. Erzählung; München: Alber 1948
  • Die Hamerincks; Horstmar und Münster: Montanus 1950 (Neuauflage unter dem Titel Glück und Verhängnis der Hamerincks; Heidelberg: Kerle 1959
  • Das goldene Haus. Novelle'; Heidelberg : Kerle 1951
  • Wo aber Gefahr ist .... Roman; Heidelberg : Kerle 1951
  • Das versunkene Reich. Vier historische Erzählungen; Heidelberg : Kerle 1952
  • Mein ist die Rache. Ein Roman aus unseren Tagen; Köln: Bachem 1953
  • Unstet und flüchtig. ein Roman; Köln : Bachem 1954
  • Eva und Elisabeth. Roman; Köln : Bachem 1955
  • Nelly. Ein Mädchen zwischen dem wilden Harro und den zahmen Indianern; Freiburg im Breisgau: Herder 1958;
  • Der wunderliche Spielgefährte. Geschichten und Erzählungen; Recklinghausen: Mirow 1969
  • Tüsken Angel un Deergaoren. Illa Andreae vertellt von dat Liäwen un Driewen in en Mönsterlänner Duorp. Von däglicken Kraom, von Vörgesichte un Spök, von Lieden un Leiwe ut verlieddene Tieden büs vandage; Münster: Aschendorff 1979

Hörspielmanuskripte für den Rundfunk

  • Frauengestalten Mozarts
  • Das einsame Fräulein von der Meersburg (über Annette von Droste-Hülshoff)
  • Madame Luzifer
  • Bettina Brentano
  • Vulpius
  • Lou Andreas-Salomé
  • Das Vatergesicht über meinem Leben
  • Sigmund Freud, Lou Andreas Salomé
  • Musiker und ihre Musen
  • Dat du mien Leivsten büs
  • Dat heimlicke Gericht

Sonstiges

  • Die Kunst der guten Lebensart. Spielregeln im Umgang mit Menschen; Freiburg im Breisgau 1961
  • Alle Schnäpse dieser Welt : das internationale Buch der flüssigen Genüsse; Stuttgart : Seewald 1973; ISBN 3-512-00240-4

Weblink

  • Illa Andreae im Lexikon Westfälischer Autorinnen und Autoren