Buddenturm: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Buddenturm''' ist der einzige Wehrturm, der bei der Beseitigung der münsterschen Stadtbefestigung zwischen 1764 und 1767 stehengeblieben ist. Ein paar übriggebliebene Ansätze der alten münsterschen Stadtmauer an der Außenseite des wuchtigen Turmes zeugen noch heute von dieser Funktion. Der Turm blieb stehen, weil er als Pulvermagazin verwendet wurde - daher auch die zweite Bezeichnung, unter der er bekannt ist: "'''Pulverturm'''". Nach zwischenzeitlicher Nutzung als Gefängnis wurde der Turm am Ende des 19. Jahrhunderts aufgestockt (im oberen Drittel gut zu erkennen) und zu einem Wasserturm umfunktioniert, gleichzeitig wurde er mit einem kitschig-romantischen Zinnenkranz versehen, der an eine Ritterburg erinnern sollte. 1945 wurde die Nutzung als Wasserturm aufgegeben, der Zinnenkranz beseitigt und der Turm erhielt das heutige Aussehen mit seinem Kegeldach.
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[[bild:Buddenturm_gnu_fdl_lizenz.jpg|thumb|left|170px|Der Buddenturm, Blick vom Breul]]
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[[bild:Buddenturm_stadtmauer_gnu_fdl_lizenz.jpg|thumb|right|150px|Der Ansatz der alten Stadtmauer am Buddenturm]]Der '''Buddenturm''' ist der einzige von sieben Wehrtürmen rund um Münster, der bei der Beseitigung der münsterschen Stadtbefestigung zwischen 1764 und 1767 stehengeblieben ist. Ein paar übriggebliebene Ansätze der alten münsterschen Stadtmauer an der Außenseite des wuchtigen Turmes zeugen noch heute von dieser Funktion und geben einen Eindruck von der Stärke der früheren Mauer. Der Turm blieb stehen, weil er als Pulvermagazin verwendet wurde - daher auch die zweite Bezeichnung, unter der er bekannt ist: "'''Pulverturm'''". Nach zwischenzeitlicher Nutzung als Gefängnis wurde der Turm 1880 auf 40 Meter aufgestockt (im oberen Drittel gut zu erkennen) und zu einem Wasserturm umfunktioniert, gleichzeitig wurde er mit einem kitschig-romantischen Zinnenkranz versehen, der an eine Ritterburg o. ä. erinnern sollte. 1945 wurde die Nutzung als Wasserturm aufgegeben, der sowieso kriegsbeschädigte Zinnenkranz beseitigt und der Turm erhielt das heutige Aussehen mit einem sechsseitigen Kegeldach.
  
  
 
[[Kategorie:Gebäude]]
 
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Version vom 10. Januar 2006, 14:05 Uhr

Der Buddenturm, Blick vom Breul
Der Ansatz der alten Stadtmauer am Buddenturm

Der Buddenturm ist der einzige von sieben Wehrtürmen rund um Münster, der bei der Beseitigung der münsterschen Stadtbefestigung zwischen 1764 und 1767 stehengeblieben ist. Ein paar übriggebliebene Ansätze der alten münsterschen Stadtmauer an der Außenseite des wuchtigen Turmes zeugen noch heute von dieser Funktion und geben einen Eindruck von der Stärke der früheren Mauer. Der Turm blieb stehen, weil er als Pulvermagazin verwendet wurde - daher auch die zweite Bezeichnung, unter der er bekannt ist: "Pulverturm". Nach zwischenzeitlicher Nutzung als Gefängnis wurde der Turm 1880 auf 40 Meter aufgestockt (im oberen Drittel gut zu erkennen) und zu einem Wasserturm umfunktioniert, gleichzeitig wurde er mit einem kitschig-romantischen Zinnenkranz versehen, der an eine Ritterburg o. ä. erinnern sollte. 1945 wurde die Nutzung als Wasserturm aufgegeben, der sowieso kriegsbeschädigte Zinnenkranz beseitigt und der Turm erhielt das heutige Aussehen mit einem sechsseitigen Kegeldach.