Alte Clemenskirche: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Kirche gilt als bischöfliche Gründung. Sie wurde als Pfarre 1233 der Thesaurarie von [[St. Ludgeri]] inkorporiert. Profaniert wurde die Kirche 1913 und nach einer Restaurierung 1961 wieder konsekriert.
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Die Kirche gilt als bischöfliche Gründung. Sie wurde als Pfarre [[1233]] der Thesaurarie von [[St. Ludgeri]]inkorporiert. Profaniert wurde die Kirche [[1913]] und nach einer Restaurierung [[1961]] wieder konsekriert.
  
Das Gebäude ist ein kleiner romanischer Gewölbesaal von zwei Jochen. Es wurde in der Mitte des 12. Jahrhunderts errichtet. Das ursprünglich eingezogene Chorquadrat mit Halbkreisapsis wurde bei Grabungen nachgewiesen. Ein spätgotischer Chorneubau mit 5/8-Schluss wurde 1518 angefügt. romanische Nordwand wurde beibehalten.
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Das Gebäude ist ein kleiner romanischer Gewölbesaal von zwei Jochen. Es wurde in der Mitte des 12. Jahrhunderts errichtet. Das ursprünglich eingezogene Chorquadrat mit Halbkreisapsis wurde bei Grabungen nachgewiesen. Ein spätgotischer Chorneubau mit 5/8-Schluss wurde [[1518]] angefügt. romanische Nordwand wurde beibehalten.
  
 
Im Turm befindet sich über der gewölbten Erdgeschosshalle ein flachgedeckter Raum mit einer tonnengewölbten Nische. Zugang zu diesem Raum ist über eine gemauerte Treppe vom Langhaus aus.
 
Im Turm befindet sich über der gewölbten Erdgeschosshalle ein flachgedeckter Raum mit einer tonnengewölbten Nische. Zugang zu diesem Raum ist über eine gemauerte Treppe vom Langhaus aus.
  
Seit 1988 erinnert eine Stele an der alten St.-Clemens-Kirche an Nicolaus Steno, der am 23. Oktober 1988 auf maßgebliches Betreiben von Bischof Heinrich Theissing, dem Apostolischen Administrator von Schwerin, durch Papst Johannes Paul II. seliggesprochen wurde.
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Seit [[1988]] erinnert eine Stele an der alten [[St. Clemens-Kirche]] an Nicolaus Steno, der am 23. Oktober [[1988]] auf maßgebliches Betreiben von Bischof {{Wpl|Heinrich_Theissing|Heinrich Theissing}}, dem Apostolischen Administrator von {{Wpl|Schwerin}}, durch Papst „{{Wpl|Johannes Paul II.}}“ seliggesprochen wurde.
  
 
== Ausstattung ==
 
== Ausstattung ==
 
* Spätgotische Sakramentnische
 
* Spätgotische Sakramentnische
* Reste von zwei steinernen Altaraufsätzen in Art des Rokoko, bezeichnet mit 1772 und 1774
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* Reste von zwei steinernen Altaraufsätzen in Art des Rokoko, bezeichnet mit [[1772]] und [[1774]]
 
* Kanzelreliefs der Evangelisten und eine Figur des Guten Hirten vom dritten Viertel des 18. Jahrhunderts.
 
* Kanzelreliefs der Evangelisten und eine Figur des Guten Hirten vom dritten Viertel des 18. Jahrhunderts.
 
* Sakristei vom 20. Jahrhundert
 
* Sakristei vom 20. Jahrhundert
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== Weblinks ==
 
== Weblinks ==
* [http://www.st-clemens-hiltrup.de/ Website der Gemeinde]
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* [http://www.st-clemens-hiltrup.de/ St. Clemens]
 
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== Quelle ==
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikle „Alte Clemenskirche (Hiltrup)“ bei Wikipedia und unterliegt einer entsprechenden Lizenz:
 
* {{Wpl|Alte_Clemenskirche_(Hiltrup)|Artikel „Alte Clemenskirche (Hiltrup)“ bei Wikipedia}}
 
  
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{{Vorlage:Aus Wikipedia|Alte_Clemenskirche_(Hiltrup)|Alte Clemenskirche (Hiltrup)}}
  
 
[[Kategorie:Kirchengebäude]]
 
[[Kategorie:Kirchengebäude]]

Aktuelle Version vom 11. Februar 2024, 15:32 Uhr

Die katholische Filialkirche Alte Clemenskirche ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in Hiltrup, einem Stadtbezirk von Münster.

Geschichte und Architektur

Die Kirche gilt als bischöfliche Gründung. Sie wurde als Pfarre 1233 der Thesaurarie von „St. Ludgeri“ inkorporiert. Profaniert wurde die Kirche 1913 und nach einer Restaurierung 1961 wieder konsekriert.

Das Gebäude ist ein kleiner romanischer Gewölbesaal von zwei Jochen. Es wurde in der Mitte des 12. Jahrhunderts errichtet. Das ursprünglich eingezogene Chorquadrat mit Halbkreisapsis wurde bei Grabungen nachgewiesen. Ein spätgotischer Chorneubau mit 5/8-Schluss wurde 1518 angefügt. romanische Nordwand wurde beibehalten.

Im Turm befindet sich über der gewölbten Erdgeschosshalle ein flachgedeckter Raum mit einer tonnengewölbten Nische. Zugang zu diesem Raum ist über eine gemauerte Treppe vom Langhaus aus.

Seit 1988 erinnert eine Stele an der alten St. Clemens-Kirche an Nicolaus Steno, der am 23. Oktober 1988 auf maßgebliches Betreiben von Bischof Heinrich TheissingWP, dem Apostolischen Administrator von SchwerinWP, durch Papst „Johannes Paul II.WP“ seliggesprochen wurde.

Ausstattung

  • Spätgotische Sakramentnische
  • Reste von zwei steinernen Altaraufsätzen in Art des Rokoko, bezeichnet mit 1772 und 1774
  • Kanzelreliefs der Evangelisten und eine Figur des Guten Hirten vom dritten Viertel des 18. Jahrhunderts.
  • Sakristei vom 20. Jahrhundert

Siehe auch

Weblinks


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