Moses Flechtheim: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Moses Flechtheim''' (*[[17. November]] [[1814]] in Brakel, Kreis Höxter; †[[4. Juni]] [[1886]] in Münster) gründete dem Firmensitz seines Getreidegroßhandels an der [[Ludgeristraße]] und war der Ahnherr der Münsteraner [[Flechtheim]]s, unter Anderem von [[Alfred Flechtheim|Alfred]] und [[Ossip K. Flechtheim]]. | '''Moses Flechtheim''' (*[[17. November]] [[1814]] in Brakel, Kreis Höxter; †[[4. Juni]] [[1886]] in Münster) gründete dem Firmensitz seines Getreidegroßhandels an der [[Ludgeristraße]] und war der Ahnherr der Münsteraner [[Flechtheim]]s, unter Anderem von [[Alfred Flechtheim|Alfred]] und [[Ossip K. Flechtheim]]. | ||
− | 1845 gründete Moses Flechtheim, Sohn des Brakeler Kaufmanns Soistmann Alexander David | + | 1845 gründete Moses Flechtheim, Sohn des Brakeler Kaufmanns Soistmann Alexander David Flechtheim, in {{Wpl|Brakel}} den Getreidehandel ''M. Flechtheim''. Er heiratete ''Henriette („Jettchen“) Feibes'' aus Lengerich. 1846 wurde Alex, 1848 Julie, 1850 [[Emil Flechtheim|Emil]], 1854 Rosa und 1856 Elise geboren. |
[[1870]] zog er nach Münster.<sup>[Anm. 1]</sup>. Dort gründete er in der [[Ludgeristraße]] 21 seinen Getreidehandel. Da Flechtheim die Armee belieferte, war er geschäftlich wegen des nahenden {{Wpl|Deutsch-Französischer Krieg|Krieges 1870/71}} geschäftlich erfolgreich. Wohl schon zu seinen Lebzeiten wurden die Geschäftsräume auf das Haus Nr. 20 erweitert, vielleicht auch Nr. 22.<sup>[Anm. 2]</sup> | [[1870]] zog er nach Münster.<sup>[Anm. 1]</sup>. Dort gründete er in der [[Ludgeristraße]] 21 seinen Getreidehandel. Da Flechtheim die Armee belieferte, war er geschäftlich wegen des nahenden {{Wpl|Deutsch-Französischer Krieg|Krieges 1870/71}} geschäftlich erfolgreich. Wohl schon zu seinen Lebzeiten wurden die Geschäftsräume auf das Haus Nr. 20 erweitert, vielleicht auch Nr. 22.<sup>[Anm. 2]</sup> | ||
− | Seine Söhne Alex und Emil wurden Teilhaber und führten den Großhandel nach Moses' Tod 1886 weiter. | + | Moses Flechtheim wurde auf dem [[Jüdischer Friedhof|Jüdischen Friedhof]] (an der [[Einsteinstraße]]) bestattet. Seine Söhne Alex und Emil wurden Teilhaber und führten den Großhandel nach Moses' Tod 1886 weiter. |
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Version vom 12. August 2018, 10:49 Uhr
Moses Flechtheim (*17. November 1814 in Brakel, Kreis Höxter; †4. Juni 1886 in Münster) gründete dem Firmensitz seines Getreidegroßhandels an der Ludgeristraße und war der Ahnherr der Münsteraner Flechtheims, unter Anderem von Alfred und Ossip K. Flechtheim.
1845 gründete Moses Flechtheim, Sohn des Brakeler Kaufmanns Soistmann Alexander David Flechtheim, in BrakelWP den Getreidehandel M. Flechtheim. Er heiratete Henriette („Jettchen“) Feibes aus Lengerich. 1846 wurde Alex, 1848 Julie, 1850 Emil, 1854 Rosa und 1856 Elise geboren.
1870 zog er nach Münster.[Anm. 1]. Dort gründete er in der Ludgeristraße 21 seinen Getreidehandel. Da Flechtheim die Armee belieferte, war er geschäftlich wegen des nahenden Krieges 1870/71WP geschäftlich erfolgreich. Wohl schon zu seinen Lebzeiten wurden die Geschäftsräume auf das Haus Nr. 20 erweitert, vielleicht auch Nr. 22.[Anm. 2]
Moses Flechtheim wurde auf dem Jüdischen Friedhof (an der Einsteinstraße) bestattet. Seine Söhne Alex und Emil wurden Teilhaber und führten den Großhandel nach Moses' Tod 1886 weiter.
Weblinks
- Alfred Flechtheim – Herkunft auf ALFREDFLECHTHEIM.COM, Bayerische Staatsgemäldesammlungen
- Moses Flechtheim auf geni.com
Mehr über „Moses Flechtheim“ bei Wikipedia.
Einzelnachweise
- [1] : Adreßbuch Münster 1875, Erster Theil Seite 25: „Flechthem, Moses, Kaufmann, Ludgeristraße 21.“
- [2] : Adreßbuch Münster 1887, Erster Theil Seite 39:
- „Flechtheim Emil, Theilhaber der Firma M. Flechtheim, Ludgeristraße 22.
- Flechtheim M., Getreide- und Wollgeschäft, Lager von künstlichem Dünger. (Inhaber Alex und Emil Flechtheim.) Ludgeristraße 20/21.“