Mimigernaford: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Mimigernaford''' war der Name der von [[Liudger]] abgeräumten sächsischen Siedlung auf dem [[Horsteberg]] (Domhügel). Der Name setzt sich vermutlich aus dem Gründer der Siedlung und dem Wort für "Furt" zusammen.
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Der Hauptort des sächsischen Sprengels '''Mimigernaford''' war vermutlich eine kleine Ansiedlung aus wenigen Höfen. Benannt war sie nach ihrer Lage an einer Furt durch die Aa "bei den Leuten des Mimigern". Ob der [[Horsteberg]] (Domhügel) in diese Ansiedlung einbezogen war, ist fraglich. Bisher fehlen konkrete archäologische Befunde. Es gibt allerdings Indizien, dass zur Zeit der Klostergründung durch [[Liudger]] der Schwerpunkt der sächsischen Siedlung auf dem Gebiet der heutigen [[Überwasserkirche|Liebfrauen-Überwasserkirche]] gelegen hat.
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Nachdem frühere Versuche der Christianisierung der Sachsen mit dem Schwert fehlgeschlagen waren, ist es wahrscheinlich, das [[Liudger]] für die Klostergründung einen Platz etwas abseits vom Siedlungsschwerpunkt gewählt hat.
  
 
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Version vom 19. Januar 2006, 21:40 Uhr

Der Hauptort des sächsischen Sprengels Mimigernaford war vermutlich eine kleine Ansiedlung aus wenigen Höfen. Benannt war sie nach ihrer Lage an einer Furt durch die Aa "bei den Leuten des Mimigern". Ob der Horsteberg (Domhügel) in diese Ansiedlung einbezogen war, ist fraglich. Bisher fehlen konkrete archäologische Befunde. Es gibt allerdings Indizien, dass zur Zeit der Klostergründung durch Liudger der Schwerpunkt der sächsischen Siedlung auf dem Gebiet der heutigen Liebfrauen-Überwasserkirche gelegen hat.


Nachdem frühere Versuche der Christianisierung der Sachsen mit dem Schwert fehlgeschlagen waren, ist es wahrscheinlich, das Liudger für die Klostergründung einen Platz etwas abseits vom Siedlungsschwerpunkt gewählt hat.