Weihnachtsmarken 2009

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Die Weihnachtsmarken 2009 der Deutschen Post zeigen Darstellungen aus dem sogenannten Hoya-Missale, einer spätmittelalterlichen Prachthandschrift, die in der Universitäts- und Landesbibliothek in Münster aufbewahrt wird.

Weihnachtsmarken

Seit 1949 gibt die Deutsche Bundespost bzw. die Deutsche Post AG (seit 1995) sogenannte "Wohlfahrtsmarken" heraus. Neben dem gängigen Portobetrag wird bei diesen "Sonderpostwertzeichen" (so die offizielle Bezeichnung) ein Zuschlag erhoben, der zu wohltätigen Zwecken bestimmt ist und die soziale Arbeit der im "Sozialwerk Wohlfahrtmarken" zusammengeschlossenen Verbände Arbeiterwohlfahrt, Caritas, Paritätischer Wohlfahrtsverband, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonie und Zentralwohlfahrtstelle der Juden in Deutschland unterstützt.

Seit 1969 erscheinen zusätzlich zu den Briefmarkenserien "Für die Wohlfahrt" üblicherweise zwei Briefmarken mit weihnachtlichen Motiven, die sogenannten "Weihnachtsmarken" mit einem Zuschlag auf das übliche Porto.

Die Weihnachtsmarken des Jahres 2009

Die weihnachtlichen Sonderpostwertzeichen des Jahres 2009 zeigen als Motive Darstellungen der Geburt Jesu und des Besuchs der "drei Weisen aus dem Morgenland" in Bethlehem (nach Matthäus 2,1-12). Als Vorlage für die Darstellungen dienten zwei der 56 Bildinitialen des Hoya-Missale, eines "Missale Picturis Ornatum", also eines mit reichem Bildschmuck versehenen Messbuchs aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Dieses Missale wird als Hs 41 in der Universitäts- und Landesbibliothek Münster aufbewahrt.

Am 12. November 2009 richtete die Deutsche Post in der Universitäts- und Landesbibliothek ein Sonderpostamt ein, in dem das Ersttagsblatt, der münstersche Postsonderstempel und der münstersche Ersttagsbrief verkauft wurden. Der Ersttagsbrief wurde nur an diesem Tag in einer Auflagenhöhe von 1.000 Stück in der Bibliothek angeboten.

Das Wertzeichen "45+20"

Das Wertzeichen "55+25"

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