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Die Radstation vor dem Hauptbahnhof ist mit 3.300 Stellplätzen die größte in Deutschland. Am [[29.Mai]] [[1998]] wurde der Grundstein gelegt, am [[12. Juni]] [[1999]] konnte das Fahrradparkhaus der Öffentlichkeit übergeben werden. Vor allem Pendler nutzen seitdem die Möglichkeit, ihr [[Fahrrad]] überdacht und bewacht abzustellen. Neben den Stellplätzen bietet die Radstation auch einen Shop, eine Werkstatt, einen Fahrradverleih und eine Fahrradwaschanlage, sowie Sonderstellplätze für Anhänger, Kinderanhänger, Tandems und Liegeräder. Als Betreiber von Deutschlands größter Radstation fungiert die G. Hundt
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Die Radstation vor dem Hauptbahnhof ist mit 3.300 Stellplätzen die größte in Deutschland. Am [[29. Mai]] [[1998]] wurde der Grundstein gelegt, am [[12. Juni]] [[1999]] konnte das Fahrradparkhaus der Öffentlichkeit übergeben werden. Vor allem Pendler nutzen seitdem die Möglichkeit, ihr [[Fahrrad]] überdacht und bewacht abzustellen. Neben den Stellplätzen bietet die Radstation auch einen Shop, eine Werkstatt, einen Fahrradverleih, auch von E-Bikes, und eine Fahrradwaschanlage, sowie Sonderstellplätze für Anhänger, Kinderanhänger, Tandems und Liegeräder. Als Betreiber von Deutschlands größter Radstation fungiert die G. Hundt KG.
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==Geschichte der Radstation in Münster==
 
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Auf der Suche nach neuen, ausreichenden Fahrradabstellplätzen, die alltagstauglich sein sollten und die gute Erreichbarkeit des Bahnhofs für Radler nicht behindern sollte, stand nach Überprüfung mehrerer Standorte fest: Nur bei einer Tiefgarage konnten die erforderlichen Flächen für die Stellplätze erreicht werden. Mit einem Grundsatzbeschluss des Rates der Stadt Münster im Jahr 1994 zur Errichtung der Fahrradstation war die erste große Hürde schließlich geschafft.
 
Auf der Suche nach neuen, ausreichenden Fahrradabstellplätzen, die alltagstauglich sein sollten und die gute Erreichbarkeit des Bahnhofs für Radler nicht behindern sollte, stand nach Überprüfung mehrerer Standorte fest: Nur bei einer Tiefgarage konnten die erforderlichen Flächen für die Stellplätze erreicht werden. Mit einem Grundsatzbeschluss des Rates der Stadt Münster im Jahr 1994 zur Errichtung der Fahrradstation war die erste große Hürde schließlich geschafft.
  
Nach diesem Grundsatzbeschluss erhielt die Westfälische Bauindustrie GmbH (WBI), die Parkhausgesellschaft der Stadt Münster, die Aufgabe, die
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Nach diesem Grundsatzbeschluss erhielt die Westfälische Bauindustrie GmbH (WBI), die Parkhausgesellschaft der Stadt Münster, die Aufgabe, die Ausführung zu planen und die Fahrradstation zu bauen. 1996 fiel dann mit dem Baubeschluss für eine Kapazität von 2.800 Stellplätzen der Startschuss für den ersten Bauabschnitt. Nach insgesamt rund 15 Jahren war es am 12. Juni 1999 endlich soweit: Im Beisein des damaligen Bundesverkehrsministers Franz Müntefering und der damaligen NRW-Umweltministerin Bärbel Höhn fand die Eröffnung statt. Nachdem schon bald der ehemalige Fußgängertunnel erfolgreich in die Betriebsfläche einbezogen worden war, erhöhte sich die Kapazität des Fahrradparkhauses im Jahr 2001 um weitere 500 Stellplätze.
Ausführung zu planen und die Fahrradstation zu bauen. 1996 fiel dann mit dem Baubeschluss für eine Kapazität von 2.800 Stellplätzen der Startschuss
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Ende April 2012 wurde die Anzahl ausleihbarer E-Bikes von drei auf 15 erhöht.
ministers Franz Müntefering und der damaligen NRW-Umweltministerin Bärbel Höhn fand die Eröffnung statt. Nachdem schon bald der ehemalige Fußgängertunnel erfolgreich in die Betriebsfläche einbezogen worden war, erhöhte sich die Kapazität des Fahrradparkhauses im Jahr 2001 um weitere 500 Stellplätze.
 
  
 
==Öffnungszeiten und Preise==
 
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* [http://www.radstation-ms.de/1.5/kk_templates/show.php?sel_rubrik=&sel_subrubrik=34 Pressematerial zum 10-jährigen Geburtstag der Radstation]
 
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* [http://www.wn.de/Muenster/Ausleihe-gegen-Aufpreis-Radstation-hat-E-Bikes-im-Angebot Westfälische Nachrichten: ''Radstation hat E-Bikes im Angebot''] Artikel -kb- vom 1. 5. 2012
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Aktuelle Version vom 26. Oktober 2017, 13:14 Uhr

Foto: Presseamt Münster / Joachim Busch.

Die Radstation vor dem Hauptbahnhof ist mit 3.300 Stellplätzen die größte in Deutschland. Am 29. Mai 1998 wurde der Grundstein gelegt, am 12. Juni 1999 konnte das Fahrradparkhaus der Öffentlichkeit übergeben werden. Vor allem Pendler nutzen seitdem die Möglichkeit, ihr Fahrrad überdacht und bewacht abzustellen. Neben den Stellplätzen bietet die Radstation auch einen Shop, eine Werkstatt, einen Fahrradverleih, auch von E-Bikes, und eine Fahrradwaschanlage, sowie Sonderstellplätze für Anhänger, Kinderanhänger, Tandems und Liegeräder. Als Betreiber von Deutschlands größter Radstation fungiert die G. Hundt KG.

Geschichte der Radstation in Münster

Foto: Meschede

Mitte der 80er Jahre begann die Geschichte der Radstation in Münster, nachdem die zahlreichen, rund um den Hauptbahnhof geparkten Fahrräder mehrfach im Rahmen des Generalverkehrsplan thematisiert worden waren, der die städtebauliche Aufwertung von Hafen, Hauptbahnhof und Innenstadt zu einer der wichtigsten Aufgaben der Stadt Münster erklärt hatte. Die wild geparkten Fahrräder störten dabei das geplante gepflegte Erscheinungsbild.

Auf der Suche nach neuen, ausreichenden Fahrradabstellplätzen, die alltagstauglich sein sollten und die gute Erreichbarkeit des Bahnhofs für Radler nicht behindern sollte, stand nach Überprüfung mehrerer Standorte fest: Nur bei einer Tiefgarage konnten die erforderlichen Flächen für die Stellplätze erreicht werden. Mit einem Grundsatzbeschluss des Rates der Stadt Münster im Jahr 1994 zur Errichtung der Fahrradstation war die erste große Hürde schließlich geschafft.

Nach diesem Grundsatzbeschluss erhielt die Westfälische Bauindustrie GmbH (WBI), die Parkhausgesellschaft der Stadt Münster, die Aufgabe, die Ausführung zu planen und die Fahrradstation zu bauen. 1996 fiel dann mit dem Baubeschluss für eine Kapazität von 2.800 Stellplätzen der Startschuss für den ersten Bauabschnitt. Nach insgesamt rund 15 Jahren war es am 12. Juni 1999 endlich soweit: Im Beisein des damaligen Bundesverkehrsministers Franz Müntefering und der damaligen NRW-Umweltministerin Bärbel Höhn fand die Eröffnung statt. Nachdem schon bald der ehemalige Fußgängertunnel erfolgreich in die Betriebsfläche einbezogen worden war, erhöhte sich die Kapazität des Fahrradparkhauses im Jahr 2001 um weitere 500 Stellplätze.

Ende April 2012 wurde die Anzahl ausleihbarer E-Bikes von drei auf 15 erhöht.

Öffnungszeiten und Preise

Die Radstation ist Werktags von 5.30 bis 23.00 Uhr und am Wochenende von 7.00 bis 23.00 Uhr geöffnet. Eine Tageskarte kostet 0,70 €, eine Monatskarte 7 €, eine Jahreskarte 70 € und ein "persönlicher" Stellplatz 90 €.

Weblinks