Münsterscher Geschichtskalender: Mai

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Münsterscher Geschichtskalender: Mai

1. Mai

  • 1754 in Voltlage (Kreis Osnabrück) geboren : Bernhard Heinrich Overberg, katholischer Theologe und Pädagoge, Begründer der Normalschule in Münster
  • 1889 : Als erste "Bade- und Waschanstalt" Münsters wird das "Stadtbad am Zoo" eröffnet.
  • 1987 : Papst Johannes Paul II. besucht Münster und spricht die in Auschwitz ermordete Ordensfrau Edith Stein selig.

2. Mai

  • 1821 : Die baufällig gewordene alte Aegidii-Pfarrkirche stürzt ein. An ihrer Stelle steht heute der Aegidiimarkt.
  • 1933 : Im Deutschen Reich werden gut drei Monate nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten die freien Gewerkschaften zerschlagen. In Münster besetzt und plündert die Sturmabteilung (SA) das Gewerkschaftshaus des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes (ADGB) an der Ecke Dammstraße/Friedrich-Ebert-Straße.

3. Mai

  • 1715 : Partielle Sonnenfinsternis. Wegen der möglichen Gefahren durch „Himmelsthau“ ordnet Fürstbischof Franz Arnold von Wolff-Metternich die Verschiebung von Prozessionen an und lässt von den Kanzeln vor der Sonnenfinsternis warnen, damit die Menschen sich so wenig wie möglich draußen aufhalten.

4. Mai

5. Mai

  • 2004 in Selm gestorben : Werner Sanß, aus Münster gebürtiger evangelischer Theologe und Friedensaktivist

6. Mai

  • 1933 : Im Rahmen der sog. "Aktion wider den undeutschen Geist" wird auf dem Domplatz ein "Schandpfahl" errichtet, an den die Umschläge von Büchern, die am 10. Mai verbrannt werden sollten, genagelt werden. An seiner Stelle wird am 6. Mai 2009 eine Gedenktafel im Boden enthüllt.