Johann Peter von Quentell: Unterschied zwischen den Versionen

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Von Quentell weihte in seiner Amtszeit 685 Tonsuristen, 452 Minoristen, 379 Subdiakone, 349 Diakone und 305 Priester. Besonders zu nennen sind:
 
Von Quentell weihte in seiner Amtszeit 685 Tonsuristen, 452 Minoristen, 379 Subdiakone, 349 Diakone und 305 Priester. Besonders zu nennen sind:
* 22. Juni 1704: Maximilian Heinrich von Weichs zu Rösberg zum Weihbischof inm Bistum Hildesheim, vollzogen in der Hildesheimer St.-Godehard-Basilika
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* 22. Juni 1704: Maximilian Heinrich von Weichs zu Rösberg zum Weihbischof im Bistum Hildesheim, vollzogen in der Hildesheimer St.-Godehard-Basilika
 
* 1705: [[Johannes Rulle]] zum Abt des Klosters Marienfeld (im heutigen Kreis Gütersloh)
 
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Version vom 27. November 2017, 00:27 Uhr

Johann Peter von Quentell (* 30. September 1650 in Köln; † 13. April 1710 in Münster) war Weihbischof und Generalvikar im Bistum Münster

Leben

Der Sohn des kurkölnischen Vizekanzlers besuchte das Minoritengymnasium in Bonn und anschließend die Universität in Köln, wo er mit dem Magister artium abschloss. Als Kanoniker von St. Gereon begab er sich von 1670 bis 1673 nach Rom, wo er am Collegium Germanicum studierte und auch zum Diakon und Priester geweiht wurde. In Köln zum Dr. jur. promoviert, wurde er im Dezember 1678 in das Kölner Domkapitel aufgenommen, was er wohl dem Einfluss seines Großonkels Thomas von Quentell verdankte, und auch in den Rang eines Apostolischen Protonotaren erhoben. Von 1678 bis 1679 war Quentell als kurkölnischer Delegierter auf dem Friedenskongress zu Nimwegen tätig. Bei der Erzbischofswahl von 1688 war er, dessen Familie 1686 in den Adelsstand erhoben worden war, ein Parteigänger des Wilhelm Egon von Fürstenberg und verließ, gemeinsam mit seinem Onkel, nach dessen Niederlage Köln. Nun in Straßburg und Rom lebend, erhielt er weiterhin seine französische Pension von 500 Talern.

Quentell war seit 1690 Propst an St. Andreas in Köln. 1692 erbat Wilhelm Egon von Fürstenberg, der Bischof von Straßburg war, seine Ernennung zum Weihbischof von Straßburg. Da Fürstenberg aber zu sehr in die politischen Differenzen zwischen dem Papst und dem König von Frankreich verstrickt war, verzögerte sich die Ernennung Quentells bis 1698. Am 16. Mai 1698 wurde er zum Titularbischof von Adrianopolis ernannt. Der Kölner Erzbischof Joseph Clemens von Bayern berief ihn, nach einer Aussöhnung, 14. August 1699 als Weihbischof nach Münster, wo er am 31. Mai 1707 auch noch zum Generalvikar ernannt wurde. Das am 17. Juli 1703 angetragene Amt eines Weihbischofs in Köln hat er ausgeschlagen.

Weihehandlungen

Von Quentell weihte in seiner Amtszeit 685 Tonsuristen, 452 Minoristen, 379 Subdiakone, 349 Diakone und 305 Priester. Besonders zu nennen sind:

  • 22. Juni 1704: Maximilian Heinrich von Weichs zu Rösberg zum Weihbischof im Bistum Hildesheim, vollzogen in der Hildesheimer St.-Godehard-Basilika
  • 1705: Johannes Rulle zum Abt des Klosters Marienfeld (im heutigen Kreis Gütersloh)

Weblinks

Literatur

  • Wilhelm Kohl: Germania Sacra (Neue Folge 37,4; Das Bistum Münster 7; Die Diözese 4); Berlin: de Gruyter 2004; ISBN 3-11-018010-3; S. 71 - 73

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