Heinrich-Hoffschulte-Weg: Unterschied zwischen den Versionen

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Benannt nach Dr. Heinrich Hoffschulte, *15.6.[[1941]] in Danzig, †30.10.[[2016]] in Münster, Oberkreisdirektor, Landrat, Kommunal- und Europapolitiker.
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Benannt nach Dr. Heinrich A. Hoffschulte, *15.6.[[1941]] in Danzig, †30.10.[[2016]] in Münster, Oberkreisdirektor, Landrat, Kommunal- und Europapolitiker.
  
 
Dr. Heinrich Hoffschulte war ein prominenter Vertreter der Europäischen Bewegung in Deutschland. Bereits seit [[1956]] war Hoffschulte Mitglied der Jungen Europäischen Föderalisten und der Europa-Union Deutschland, von [[1973]] bis [[1996]] war er zunächst stellvertretender Vorsitzender und übernahm von [[1996]] bis [[2008]] den Landesvorsitz der Europa-Union NRW.
 
Dr. Heinrich Hoffschulte war ein prominenter Vertreter der Europäischen Bewegung in Deutschland. Bereits seit [[1956]] war Hoffschulte Mitglied der Jungen Europäischen Föderalisten und der Europa-Union Deutschland, von [[1973]] bis [[1996]] war er zunächst stellvertretender Vorsitzender und übernahm von [[1996]] bis [[2008]] den Landesvorsitz der Europa-Union NRW.

Version vom 26. Dezember 2020, 13:17 Uhr

Die Bezirksvertretung Münster-Südost hat in ihrer Sitzung am 08.12.2020 beschlossen, dass im Bebauungsplan 582:Gremmendorf – York-Quartier die Straßen die Namen: Aberdeenweg, Angusweg, Essexweg, Ferdinand-Ovelgönne-Weg, Heinrich-Hoffschulte-Weg, Heinrich-Wichtrup-Weg, Kentweg, Marianne-Mecke-Weg, Norfolkweg, Surreyweg, Sussexweg, Walesallee, Wiltshireweg und Yorkshireplatz erhalten.

Name

Benannt nach Dr. Heinrich A. Hoffschulte, *15.6.1941 in Danzig, †30.10.2016 in Münster, Oberkreisdirektor, Landrat, Kommunal- und Europapolitiker.

Dr. Heinrich Hoffschulte war ein prominenter Vertreter der Europäischen Bewegung in Deutschland. Bereits seit 1956 war Hoffschulte Mitglied der Jungen Europäischen Föderalisten und der Europa-Union Deutschland, von 1973 bis 1996 war er zunächst stellvertretender Vorsitzender und übernahm von 1996 bis 2008 den Landesvorsitz der Europa-Union NRW.

Er war als Experte zu Fragen der kommunalen und regionalen Selbstverwaltung tätig, u. a. für den Europarat, die Vereinten Nationen, die Deutsche Stiftung für Internationale Entwicklung und die Konrad-Adenauer-Stiftung. Heinrich Hoffschulte engagierte sich für zahlreiche Sozialprojekte im Heiligen Land und war Mitglied im Deutschen Verein vom Heiligen Lande. 1980 wurde er vom Kardinal-Großmeister Giuseppe Caprio zum Ritter des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem ernannt und am 10. Mai 1980 im St.-Paulus-Dom in Münster durch Franz Kardinal Hengsbach, Großprior der deutschen Statthalterei, in den Orden investiert.

Weitere Ehrungen bis hin zum Bundesverdienstkreuz am Bande erhielt Dr. Heinrich Hoffschulte ebenfalls bereits zu Lebzeiten.

In der Zeit von 1999 bis 2014 war Dr. Hoffschulte Mitglied der Bezirksvertretung Münster-Südost und hat in dieser Eigenschaft maßgeblich an der Entwicklung des Stadtteils mitgewirkt. Er erkannte politische Entwicklungen oft vor anderen und half so rechtzeitig zu handeln, um in Ruhe tatkräftige Planunge zu entwickeln. In der Gremmendorfer CDU wirkte er lange im Vorstand. Das Thema "Konversion der York-Kaserne" ist eng mit seinem Namen verbunden, da er hier frühzeitig Wege geebnet und Entwicklungen vorangetrieben hat.

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