Felix Genn: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Felix Genn''' (* [[6. März]] [[1950]] in [[Burgbrohl]]) ist [[Bischof]] von [[Bistum Essen|Essen]] und ernannter Bischof von [[Bistum Münster|Münster]].  
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'''Felix Genn''' (* [[6. März]] [[1950]] in Burgbrohl) ist Bischof von Essen und ernannter Bischof von [[Bistum Münster|Münster]].  
  
 
== Leben ==
 
== Leben ==
Felix Genn wuchs in Wassenach am Laacher See auf. Nach seinem Abitur 1969 am [[Kurfürst-Salentin-Gymnasium]] in [[Andernach]] trat er in das Trierer [[Römisch-katholisches Priesterseminar|Priesterseminar]] ein und studierte bis 1974 in [[Trier]] und [[Regensburg]] [[Katholische Theologie]]. Am 11. Juli 1976 wurde er in Trier zum [[Priester (Christentum)|Priester]] [[Weihesakrament|geweiht]], anschließend war er bis 1978 Kaplan in [[Bad Kreuznach]]. Von 1978 bis 1985 war er [[Subregens]] am Bischöflichen Priesterseminar zu Trier. Er wurde am 29. Juni 1985 an der [[Theologische Fakultät|Theologischen Fakultät]] Trier mit einer [[Patrologie|patrologischen]] [[Dissertation]] mit dem Titel ''„Das Verständnis des kirchlichen Amtes in seiner Beziehung zur Trinitätstheologie bei [[Augustinus von Hippo|Augustinus]]''zum [[Doctor Theologiae|Dr. theol.]] [[Promotion (Doktor)|promoviert]]. Anschließend war er bis 1994 [[Spiritual]] am selben Priesterseminar.
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Felix Genn wuchs in Wassenach am Laacher See auf. Nach seinem Abitur 1969 am Kurfürst-Salentin-Gymnasium in Andernach trat er in das Trierer Priesterseminar ein und studierte bis 1974 in Trier und Regensburg Katholische Theologie. Am 11. Juli 1976 wurde er in Trier zum Priester geweiht, anschließend war er bis 1978 Kaplan in Bad Kreuznach. Von 1978 bis 1985 war er Subregens am Bischöflichen Priesterseminar zu Trier. Er wurde am 29. Juni 1985 an der Theologischen Fakultät Trier mit einer patrologischen Dissertation mit dem Titel ''"Das Verständnis des kirchlichen Amtes in seiner Beziehung zur Trinitätstheologie bei Augustinus"'' zum Dr. theol. promoviert. Anschließend war er bis 1994 Spiritual am selben Priesterseminar.
  
Von 1994 bis 1997 war er als ständiger Lehrbeauftragter für Christliche [[Spiritualität]] an der Theologischen Fakultät Trier tätig. Parallel wurde er von Bischof [[Hermann Josef Spital]] zum Verantwortlichen für die Vorbereitung und Durchführung der Trierer [[Heiliger Rock|Heilig-Rock]]-[[Wallfahrt]] 1996 berufen. 1997 erfolgte seine Ernennung zum [[Regens]] am [[Studienhaus St. Lambert]] in Burg [[Lantershofen]].
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Von 1994 bis 1997 war er als ständiger Lehrbeauftragter für Christliche Spiritualität an der Theologischen Fakultät Trier tätig. Parallel wurde er von Bischof Hermann Josef Spital zum Verantwortlichen für die Vorbereitung und Durchführung der Trierer Heilig-Rock-Wallfahrt 1996 berufen. 1997 erfolgte seine Ernennung zum Regens am Studienhaus St. Lambert in Burg Lantershofen.
  
Am 16. April 1999 ernannte ihn [[Papst]] [[Johannes Paul II.]] zum [[Titularbischof]] von ''[[Uzalis]]'' und bestellte ihn zum [[Weihbischof]] im [[Bistum Trier]]. Am 30. Mai desselben Jahres weihte ihn der Trierer Bischof Hermann-Josef Spital zum Bischof. Von diesem Zeitpunkt an war er für den Visitationsbezirk [[Saarland]] zuständig.
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Am 16. April 1999 ernannte ihn Papst [[Johannes Paul II.]] zum Titularbischof von ''Uzalis'' und bestellte ihn zum Weihbischof im Bistum Trier. Am 30. Mai desselben Jahres weihte ihn der Trierer Bischof Hermann-Josef Spital zum Bischof. Von diesem Zeitpunkt an war er für den Visitationsbezirk Saarland zuständig.
  
Es war ebenfalls Papst Johannes Paul II., der ihn am 4. April 2003 zum Bischof von Essen ernannte. Am 6. Juli 2003 wurde er auf dem Burgplatz feierlich in sein Amt eingeführt. Im Zuge der finanziellen Sanierung des [[Bistum]]s wurde unter Genn 2005 ein Zukunftskonzept für das Bistum vorgestellt. Bis zum Ende des Jahres 2008 wird es im Ruhrbistum nur noch 43 Pfarreien mit 7.500 bis 40.000 Katholiken geben; in diesem Prozess werden 96 Kirchen geschlossen. Außerdem wurde das [[Ordinariat|Generalvikariat]] erheblich verkleinert und die gesamte „Mittlere Ebene“ aufgelöst.
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Es war ebenfalls Papst Johannes Paul II., der ihn am 4. April 2003 zum Bischof von Essen ernannte. Am 6. Juli 2003 wurde er auf dem Burgplatz feierlich in sein Amt eingeführt. Im Zuge der finanziellen Sanierung des Bistums wurde unter Genn 2005 ein Zukunftskonzept für das Bistum vorgestellt. Bis zum Ende des Jahres 2008 wird es im Ruhrbistum nur noch 43 Pfarreien mit 7.500 bis 40.000 Katholiken geben; in diesem Prozess werden 96 Kirchen geschlossen. Außerdem wurde das Generalvikariat erheblich verkleinert und die gesamte "Mittlere Ebene" aufgelöst.
  
Am 19. Dezember 2008 ernannte ihn Papst [[Benedikt XVI.]] nach der Wahl des münsterischen [[Domkapitel]]s als Nachfolger von Bischof [[Reinhard Lettmann]] zum Bischof von Münster;<ref>[http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/2008/12/19/lokalzeit-ruhr-bischof-muenster.xml Bericht des WDR vom 19.&nbsp;Dezember&nbsp;2008: Ruhrbischof geht nach Münster].</ref> die feierliche Amtseinführung und kirchenrechtliche Besitzergreifung soll am 29. März 2009 stattfinden.<ref>[http://www.westfaelische-nachrichten.de/aktuelles/muensterland/special/felix_genn/898048_Amtseinfuehrung_von_Felix_GennBischof_kommt_am_29._Maerz_2009.html Amtseinführung von Felix Genn: Bischof kommt am 29. März 2009] – [[Westfälische Nachrichten]] vom 29. Dezember 2008</ref> Bis dahin leitet er das Bistum Essen nur noch mit den Rechten und Pflichten eines [[Diözesanadministrator]]s.
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Am 19. Dezember 2008 ernannte ihn Papst [[Benedikt XVI.]] nach der Wahl des münsterischen Domkapitels als Nachfolger von Bischof [[Reinhard Lettmann]] zum Bischof von Münster; die feierliche Amtseinführung und kirchenrechtliche Besitzergreifung soll am 29. März 2009 stattfinden. Bis dahin leitet er das Bistum Essen nur noch mit den Rechten und Pflichten eines Diözesanadministrators.
  
 
== Wahlspruch und Wappen ==
 
== Wahlspruch und Wappen ==
[[Bild:Wappengenn.jpg|thumb|Wappen von Bischof Felix Genn]]
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Genns Wahlspruch lautet: ''Annuntiamus vobis vitam'' ("Wir verkünden euch das Leben") und entstammt dem 1. Johannesbrief.  
Genns [[Wahlspruch]] lautet: ''Annuntiamus vobis vitam'' („Wir verkünden euch das Leben“) und entstammt dem [[1. Johannesbrief]]. {{Bibel|1 Joh|1|2}}
 
  
Der Wappenschild ist gespalten und [[Links und rechts#Heraldik|linksseitig]] waagerecht in zwei Gevierte gehälftet.
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Der Wappenschild ist gespalten und linksseitig waagerecht in zwei Gevierte gehälftet.
  
Die rechte Seite des Wappenschildes zeigt auf weißem Grund einen schwarzen Adler mit rotem Schnabel und roter Kralle. Der Adler erinnert an das Wappen von Wassenach, der Heimatgemeinde von Felix Genn. Zugleich ist der Adler Symbol des Evangelisten [[Johannes (Evangelist)|Johannes]]: Bischof Genn ist Oberer des priesterlichen Zweiges der [[Johannesgemeinschaft (Säkularinstitut)|Johannesgemeinschaft]], eines 1945 von dem Theologen Hans Urs von Balthasar gegründeten Säkularinstituts. Der Adler ist zugleich Symbol für den heiligen Augustinus, über den Bischof Genn 1985 seine Dissertation mit dem Titel ''Trinität und Amt bei Augustinus'' geschrieben hat.
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Die rechte Seite des Wappenschildes zeigt auf weißem Grund einen schwarzen Adler mit rotem Schnabel und roter Kralle. Der Adler erinnert an das Wappen von Wassenach, der Heimatgemeinde von Felix Genn. Zugleich ist der Adler Symbol des Evangelisten Johannes: Bischof Genn ist Oberer des priesterlichen Zweiges der Johannesgemeinschaft, eines 1945 von dem Theologen Hans Urs von Balthasar gegründeten Säkularinstituts. Der Adler ist zugleich Symbol für den heiligen Augustinus, über den Bischof Genn 1985 seine Dissertation mit dem Titel ''Trinität und Amt bei Augustinus'' geschrieben hat.
  
Im linken oberen Geviert steht auf grünem Grund ein goldener Stern. Er symbolisiert als Meeresstern die [[Maria (Mutter Jesu)|Gottesmutter Maria]] und verweist auf das Bistumswappen von Essen, in dem sich ebenfalls dieser Stern befindet.
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Im linken oberen Geviert steht auf grünem Grund ein goldener Stern. Er symbolisiert als Meeresstern die Gottesmutter Maria und verweist auf das Bistumswappen von Essen, in dem sich ebenfalls dieser Stern befindet.
  
Vom linken Obergeviert führt nach rechts unten in die rechte Hälfte des Wappens ein blauer Flusslauf, der die Ruhr symbolisiert und auf den volkstümlichen Namen „Ruhrbistum“ hinweist.
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Vom linken Obergeviert führt nach rechts unten in die rechte Hälfte des Wappens ein blauer Flusslauf, der die Ruhr symbolisiert und auf den volkstümlichen Namen "Ruhrbistum" hinweist.
  
Im linken Untergeviert befindet sich auf goldenem Grund ein grüner Olivenzweig. Er bezieht sich auf den Wahlspruch des Bischofs „Wir verkünden euch das Leben“ und verweist auf die Erzählung von der Sintflut: Die von Noah ausgesandte Taube bringt als Zeichen neuen Lebens einen grünen Olivenzweig zur Arche zurück.
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Im linken Untergeviert befindet sich auf goldenem Grund ein grüner Olivenzweig. Er bezieht sich auf den Wahlspruch des Bischofs "Wir verkünden euch das Leben" und verweist auf die Erzählung von der Sintflut: Die von Noah ausgesandte Taube bringt als Zeichen neuen Lebens einen grünen Olivenzweig zur Arche zurück.
  
 
Das Wappen ist timbriert (gekennzeichnet) mit einem grünen Hut und beidseitig sechs grünen Quasten einer Kordel, die den Träger des Wappens als Bischof ausweisen. Hinter dem Wappenschild steht ein Vortragekreuz.
 
Das Wappen ist timbriert (gekennzeichnet) mit einem grünen Hut und beidseitig sechs grünen Quasten einer Kordel, die den Träger des Wappens als Bischof ausweisen. Hinter dem Wappenschild steht ein Vortragekreuz.
  
 
== Mitglied der Deutschen Bischofskonferenz ==
 
== Mitglied der Deutschen Bischofskonferenz ==
In der [[Deutsche Bischofskonferenz|Deutschen Bischofskonferenz]] ist Bischof Felix Genn Vorsitzender der Kommission ''Geistliche Berufe und Kirchliche Dienste''. Am 14. Februar 2008 wurde Genn als Nachfolger von Weihbischof [[Franz Grave]] in die Kommission Weltkirche gewählt und somit zum Vorsitzenden der Aktion [[Adveniat]].
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In der Deutschen Bischofskonferenz ist Bischof Felix Genn Vorsitzender der Kommission ''Geistliche Berufe und Kirchliche Dienste''. Am 14. Februar 2008 wurde Genn als Nachfolger von Weihbischof Franz Grave in die Kommission Weltkirche gewählt und somit zum Vorsitzenden der Aktion Adveniat.
  
 
== Schriften ==
 
== Schriften ==
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* ''Denn dazu bin ich gekommen'', Trier 1997.
 
* ''Denn dazu bin ich gekommen'', Trier 1997.
 
* ''Klartext Glaube. Ein Bischof stellt sich ungeschminkten Fragen'', Freiburg 2007.
 
* ''Klartext Glaube. Ein Bischof stellt sich ungeschminkten Fragen'', Freiburg 2007.
 
== Einzelnachweise ==
 
<references/>
 
  
 
== Weblinks ==
 
== Weblinks ==
 
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* [http://www.westfaelische-nachrichten.de/aktuelles/muensterland/special/felix_genn/898048_Amtseinfuehrung_von_Felix_GennBischof_kommt_am_29._Maerz_2009.html Amtseinführung von Felix Genn: Bischof kommt am 29. März 2009] – [[Westfälische Nachrichten]] vom 29. Dezember 2008
{{PND|118081713}}
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* [http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/2008/12/19/lokalzeit-ruhr-bischof-muenster.xml Bericht des WDR vom 19.&nbsp;Dezember&nbsp;2008: Ruhrbischof geht nach Münster]
 
* [http://www.bistum-essen.de/genn.html Darstellung des Bischofs auf der Homepage der Diözese Essen]
 
* [http://www.bistum-essen.de/genn.html Darstellung des Bischofs auf der Homepage der Diözese Essen]
* [http://www.catholic-hierarchy.org/bishop/bgenn.html Eintrag über Felix Genn auf ''catholic-hierarchy.org'' (englisch)]
 
 
* [http://stignatius.de/Insignien.htm Die Insignien von Bischof Dr. Felix Genn]
 
* [http://stignatius.de/Insignien.htm Die Insignien von Bischof Dr. Felix Genn]
  

Version vom 11. Februar 2009, 21:19 Uhr

Felix Genn (* 6. März 1950 in Burgbrohl) ist Bischof von Essen und ernannter Bischof von Münster.

Leben

Felix Genn wuchs in Wassenach am Laacher See auf. Nach seinem Abitur 1969 am Kurfürst-Salentin-Gymnasium in Andernach trat er in das Trierer Priesterseminar ein und studierte bis 1974 in Trier und Regensburg Katholische Theologie. Am 11. Juli 1976 wurde er in Trier zum Priester geweiht, anschließend war er bis 1978 Kaplan in Bad Kreuznach. Von 1978 bis 1985 war er Subregens am Bischöflichen Priesterseminar zu Trier. Er wurde am 29. Juni 1985 an der Theologischen Fakultät Trier mit einer patrologischen Dissertation mit dem Titel "Das Verständnis des kirchlichen Amtes in seiner Beziehung zur Trinitätstheologie bei Augustinus" zum Dr. theol. promoviert. Anschließend war er bis 1994 Spiritual am selben Priesterseminar.

Von 1994 bis 1997 war er als ständiger Lehrbeauftragter für Christliche Spiritualität an der Theologischen Fakultät Trier tätig. Parallel wurde er von Bischof Hermann Josef Spital zum Verantwortlichen für die Vorbereitung und Durchführung der Trierer Heilig-Rock-Wallfahrt 1996 berufen. 1997 erfolgte seine Ernennung zum Regens am Studienhaus St. Lambert in Burg Lantershofen.

Am 16. April 1999 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Titularbischof von Uzalis und bestellte ihn zum Weihbischof im Bistum Trier. Am 30. Mai desselben Jahres weihte ihn der Trierer Bischof Hermann-Josef Spital zum Bischof. Von diesem Zeitpunkt an war er für den Visitationsbezirk Saarland zuständig.

Es war ebenfalls Papst Johannes Paul II., der ihn am 4. April 2003 zum Bischof von Essen ernannte. Am 6. Juli 2003 wurde er auf dem Burgplatz feierlich in sein Amt eingeführt. Im Zuge der finanziellen Sanierung des Bistums wurde unter Genn 2005 ein Zukunftskonzept für das Bistum vorgestellt. Bis zum Ende des Jahres 2008 wird es im Ruhrbistum nur noch 43 Pfarreien mit 7.500 bis 40.000 Katholiken geben; in diesem Prozess werden 96 Kirchen geschlossen. Außerdem wurde das Generalvikariat erheblich verkleinert und die gesamte "Mittlere Ebene" aufgelöst.

Am 19. Dezember 2008 ernannte ihn Papst Benedikt XVI. nach der Wahl des münsterischen Domkapitels als Nachfolger von Bischof Reinhard Lettmann zum Bischof von Münster; die feierliche Amtseinführung und kirchenrechtliche Besitzergreifung soll am 29. März 2009 stattfinden. Bis dahin leitet er das Bistum Essen nur noch mit den Rechten und Pflichten eines Diözesanadministrators.

Wahlspruch und Wappen

Genns Wahlspruch lautet: Annuntiamus vobis vitam ("Wir verkünden euch das Leben") und entstammt dem 1. Johannesbrief.

Der Wappenschild ist gespalten und linksseitig waagerecht in zwei Gevierte gehälftet.

Die rechte Seite des Wappenschildes zeigt auf weißem Grund einen schwarzen Adler mit rotem Schnabel und roter Kralle. Der Adler erinnert an das Wappen von Wassenach, der Heimatgemeinde von Felix Genn. Zugleich ist der Adler Symbol des Evangelisten Johannes: Bischof Genn ist Oberer des priesterlichen Zweiges der Johannesgemeinschaft, eines 1945 von dem Theologen Hans Urs von Balthasar gegründeten Säkularinstituts. Der Adler ist zugleich Symbol für den heiligen Augustinus, über den Bischof Genn 1985 seine Dissertation mit dem Titel Trinität und Amt bei Augustinus geschrieben hat.

Im linken oberen Geviert steht auf grünem Grund ein goldener Stern. Er symbolisiert als Meeresstern die Gottesmutter Maria und verweist auf das Bistumswappen von Essen, in dem sich ebenfalls dieser Stern befindet.

Vom linken Obergeviert führt nach rechts unten in die rechte Hälfte des Wappens ein blauer Flusslauf, der die Ruhr symbolisiert und auf den volkstümlichen Namen "Ruhrbistum" hinweist.

Im linken Untergeviert befindet sich auf goldenem Grund ein grüner Olivenzweig. Er bezieht sich auf den Wahlspruch des Bischofs "Wir verkünden euch das Leben" und verweist auf die Erzählung von der Sintflut: Die von Noah ausgesandte Taube bringt als Zeichen neuen Lebens einen grünen Olivenzweig zur Arche zurück.

Das Wappen ist timbriert (gekennzeichnet) mit einem grünen Hut und beidseitig sechs grünen Quasten einer Kordel, die den Träger des Wappens als Bischof ausweisen. Hinter dem Wappenschild steht ein Vortragekreuz.

Mitglied der Deutschen Bischofskonferenz

In der Deutschen Bischofskonferenz ist Bischof Felix Genn Vorsitzender der Kommission Geistliche Berufe und Kirchliche Dienste. Am 14. Februar 2008 wurde Genn als Nachfolger von Weihbischof Franz Grave in die Kommission Weltkirche gewählt und somit zum Vorsitzenden der Aktion Adveniat.

Schriften

  • Trinitiät und Amt nach Augustinus, Diss., Einsiedeln 1986.
  • Aufbau und Aufbruch, Trier 1997.
  • Denn dazu bin ich gekommen, Trier 1997.
  • Klartext Glaube. Ein Bischof stellt sich ungeschminkten Fragen, Freiburg 2007.

Weblinks


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