Bernhardus Sasse: Unterschied zwischen den Versionen

Aus MünsterWiki
(katsort.)
(Eine dazwischenliegende Version von einem anderen Benutzer wird nicht angezeigt)
Zeile 29: Zeile 29:
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel [http://de.wikipedia.org/wiki/Bernhardus_Sasse Bernhardus Sasse] aus der freien Enzyklopädie [http://de.wikipedia.org/ Wikipedia]. Der Wikipediaartikel steht unter der [http://www.gnu.org/licenses/fdl.txt GNU-Lizenz für freie Dokumentation]. In der Wikipedia ist eine [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bernhardus_Sasse&action=history Liste der Autoren] verfügbar.
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel [http://de.wikipedia.org/wiki/Bernhardus_Sasse Bernhardus Sasse] aus der freien Enzyklopädie [http://de.wikipedia.org/ Wikipedia]. Der Wikipediaartikel steht unter der [http://www.gnu.org/licenses/fdl.txt GNU-Lizenz für freie Dokumentation]. In der Wikipedia ist eine [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bernhardus_Sasse&action=history Liste der Autoren] verfügbar.
  
[[Kategorie:Katholischer Geistlicher|Sasse, Bernardus]]
+
[[Kategorie:Katholischer Geistlicher|Sasse, Bernhardus]]
[[Kategorie:Weihbischof|Sasse, Bernardus]]
+
[[Kategorie:Weihbischof von Münster|Sasse, Bernhardus]]

Version vom 27. November 2017, 00:27 Uhr

Bernhardus Sasse oder Bernhard von Sachsen, Bernardus de Saxonia († vor 21. Februar 1539) war Weihbischof im Bistum Münster sowie Zisterziensermönch im Kloster Marienfeld in Harsewinkel.

Leben

Sasse war ein nichtehelicher Sohn des Herzogs Johann IV. von Sachsen-Lauenburg (* 1439; † 1507). Sein ältester Halbbruder Erich von Sachsen-Lauenburg war 1502/03 Bischof von Hildesheim und von 1508 bis 1522 Bischof von Münster.

Bernhardus trat in den Benediktinerorden ein und wurde am 23. März 1519 zum Bischof geweiht und zum Titularbischof von Akkon ernannt. Sein Halbbruder Erich berief ihn zum Weihbischof in Münster. Die Nachfolger Erichs, Friedrich von Wied (1522 - 1532) und Franz von Waldeck (ab 1532) bestätigten nach ihrem jeweiligen Amtsantritt 1524 bzw. 1532 Bernhardus Sasse als Weihbischof. Sein Amtsbereich wurde über das Bistum Münster hinaus auf die Bistümer Osnabrück und Minden erweitert.

1534 zog sich Bernhardus Sasse vor dem Sieg der Täufer in der Stadt Münster nach Köln zurück. Wenig später scheint er sein Amt als Weihbischof niedergelegt und sich ins Zisterzienserkloster Marienfeld zurückgezogen zu haben. Er war dort Confessarius und Beichtvater der Zisterzienserinnenabtei Gravenhorst. Er starb vor dem 21. Februar 1539 [Anm. 1] und wurde in Gravenhorst bestattet.

Weihehandlungen

  • 5. September 1520: Altar der Pfarrkirche in Rheine
  • 1529: St. Laurentius in Ennigerloh-Westkirchen
  • 12. Juli 1529: Kapelle und Altar in Liesborn
  • 2. Juli 1530: Altar in der Pfarrkirche in Üffeln

Anmerkungen und Einzelnachweise

[Anm. 1] : An diesem Tag muss sein Titularbistum Akkon bereits vakant gewesen sein, da es an den Dominikaner Michael de Vehe, den Weihbischof von Halberstadt, übertragen wurde (s. Kohl, Germania Sacra, Bd, 37,4 ,S. 30-31)

Literatur

  • Wilhelm Kohl (Bearb.) : Die Diözese (Teil 4) (= Germania Sacra. N. F. Bd. 37 : Bistum Münster), Berlin : de Gruyter 2004, ISBN 3-11-018010-3

Weblinks


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Bernhardus Sasse aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Der Wikipediaartikel steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.