Bernhard Kleinhans: Unterschied zwischen den Versionen

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* ''[[Taten des Herkules]]'' (1973), heute zwischen dem Gebäude der [[LBS Westdeutsche Landesbausparkasse|WestLB]] und der [[Aa]].
 
* ''[[Taten des Herkules]]'' (1973), heute zwischen dem Gebäude der [[LBS Westdeutsche Landesbausparkasse|WestLB]] und der [[Aa]].
  
Bernhard Kleinhans war Ehrenbürger seiner Heimatgemeinde Sendenhorst. Sein Sohn Basilius Kleinhans  wurde ebenfalls Bronzegießer und führt die Arbeit seines Vaters in der Sendenhorster Werkstatt und in Günzburg fort. Seit [[2006]] verleiht der ''Arbeitskreis Woche der Brüderlichkeit'' in Sendenhorst eine von Basilius Kleinhans geschaffene ''Bernhard-Kleinhans-Plakette'' als Anerkennung für Gruppen, die "''durch Zeichen der Versöhnung friedensstiftend wirken'' (2006 an die ''Tschernobyl-Gruppe'', 2007 an den ''Deutsch-ausländischen Freundeskreis'').
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Bernhard Kleinhans war Ehrenbürger seiner Heimatgemeinde Sendenhorst. Sein Sohn Basilius Kleinhans  wurde ebenfalls Bronzegießer und führt die Arbeit seines Vaters in der Sendenhorster Werkstatt und in Günzburg fort. Seit [[2006]] verleiht der ''Arbeitskreis Woche der Brüderlichkeit'' in Sendenhorst eine von Basilius Kleinhans geschaffene ''Bernhard-Kleinhans-Plakette'' als Anerkennung für Gruppen, die "''durch Zeichen der Versöhnung friedensstiftend wirken''" (2006 an die ''Tschernobyl-Gruppe'', 2007 an den ''Deutsch-ausländischen Freundeskreis'').
  
 
==Literatur==
 
==Literatur==

Version vom 8. Juli 2007, 18:12 Uhr

Bernhard Kleinhans (* 17. April 1926 in Sendenhorst, † 22. Oktober 2004) war ein westfälischer Skulpteur, dessen großformatige Bronzeplastik "Taten des Herkules" in Münster zwischen der Aa und dem Gebäude der LBS steht.

Kleinhans studierte in den Jahren nach dem II. Weltkrieg an der Werkkunstschule in Münster bei Professor Kurt Schwippert und anschließend bei dem Bildgießer Professor Heinrich Kirchner an der Kunstakademie in München. Nach dem Abschluss der Studien kehrte er ins Münsterland zurück und richtete sich in seinem Geburtsort Sendenhorst eine Bronzegießerei ein.

Sein bildnerisches Material blieb zeitlebens fast auschließlich Bronze. In seiner Werkstatt gegossene Arbeiten wurden vor allem im Wachsausschmelzverfahren ausgeführt. Dabei wird die gewünschte Form zunächst in Wachs modelliert, dann mit einem feuerfesten Formstoff ummantelt. Das Wachsmodell wird ausgeschmolzen und der entstandene Hohlraum mit Bronze ausgegossen. Nach dem Abkühlen wird die ummantelnde Form zerschlagen. Diese Gussmethode gehört zu den "Verfahren mit verlorenem Modell", es entstehen Unikate.

Kleinhans schuf neben zahlreichen Kleinplastiken mit religiösen Motiven viele Figurenbilder mit profanem Inhalt. Dazu zählen auch die Freiplastiken, die im Stadtbild von Münster zu finden sind:

Bernhard Kleinhans war Ehrenbürger seiner Heimatgemeinde Sendenhorst. Sein Sohn Basilius Kleinhans wurde ebenfalls Bronzegießer und führt die Arbeit seines Vaters in der Sendenhorster Werkstatt und in Günzburg fort. Seit 2006 verleiht der Arbeitskreis Woche der Brüderlichkeit in Sendenhorst eine von Basilius Kleinhans geschaffene Bernhard-Kleinhans-Plakette als Anerkennung für Gruppen, die "durch Zeichen der Versöhnung friedensstiftend wirken" (2006 an die Tschernobyl-Gruppe, 2007 an den Deutsch-ausländischen Freundeskreis).

Literatur

  • Uber, Ursula, Freiplastiken in Münster; Münster : Fahle 1977 (insbes. S. 46, 53,67, 8a, 115,131)

Weblink