Auferstehungskirche: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:AuferstehungskircheMünsterStMauritz.jpg|thumb|Die Kirche von der Südseite]] Sie wurde 1956/57 gebaut. {{Wpl|Johann Daniel Thulesius}} plante die Kirche, die Bauausführung lag bei dem Architektenteam von [[Gerti Elliger-Gonser]].
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[[Datei:AuferstehungskircheMünsterStMauritz.jpg|thumb|Die Kirche von der Südseite. Bild: Luminanz, aus Wikimedia Commons, Lizenz [https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0 CC BY-SA 3.0]]] Sie wurde 1956/57 gebaut. {{Wpl|Johann Daniel Thulesius}} plante die Kirche, die Bauausführung lag bei dem Architektenteam von [[Gerti Elliger-Gonser]].
  
 
Der Grundstein wurde Ostern [[1956]] gelegt. {{Wpl|Ernst Wilm}}, Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, weihte die Kirche am [[24. Februar]] [[1957]] zusammen mit dem Superintendenten des Kirchenkreises Münster, Pfarrer Georg Gründler, ein. Die Benennung nach der Auferstehung geht auf einen Vorschlag des Presbyters Oskar Müller zurück.  
 
Der Grundstein wurde Ostern [[1956]] gelegt. {{Wpl|Ernst Wilm}}, Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, weihte die Kirche am [[24. Februar]] [[1957]] zusammen mit dem Superintendenten des Kirchenkreises Münster, Pfarrer Georg Gründler, ein. Die Benennung nach der Auferstehung geht auf einen Vorschlag des Presbyters Oskar Müller zurück.  

Version vom 10. November 2020, 23:43 Uhr

Auferstehungskirche mit Gemeindehaus

Die Auferstehungskirche ist die Kirche der evangelischen Auferstehungsgemeinde in Mauritz-Ost am Laerer Landweg, gleich neben der Richard-von-Weizsäcker-Schule.

Geschichte

Die Kirche von der Südseite. Bild: Luminanz, aus Wikimedia Commons, Lizenz CC BY-SA 3.0

Sie wurde 1956/57 gebaut. Johann Daniel ThulesiusWP plante die Kirche, die Bauausführung lag bei dem Architektenteam von Gerti Elliger-Gonser.

Der Grundstein wurde Ostern 1956 gelegt. Ernst WilmWP, Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, weihte die Kirche am 24. Februar 1957 zusammen mit dem Superintendenten des Kirchenkreises Münster, Pfarrer Georg Gründler, ein. Die Benennung nach der Auferstehung geht auf einen Vorschlag des Presbyters Oskar Müller zurück.

Baugestalt

Eingangsfassade mit Glockenturm und Rosettenfenster

Das Gebäude aus Backstein ist 20 Meter breit und 27 Meter lang. Die asymmetrische Eingangsfassade mit Rundfenster steigt nach links zu dem offenen Glockenstuhl mit drei Glocken an. Der längliche Kirchensaal ist von zwei Seitenschiffen flankiert und läuft, sich etwas verjüngend, auf die ApsisWP mit ihrem asymmetrisch viertelrunden Grundriss zu. Der Kirchenraum fasst ohne die Emporen 400 Menschen.

Das Altarkreuz ohne Corpus (Leib Christi) ist aus Mooreiche gefertigt und mit Silberbeschlag und blauem Email belegt. Es weist auf die Auferstehung Christi hin, ebenso wie die Inschrift „Ich lebe und ihr sollt auch leben” (Joh. 14,19) an der Wand vor dem Altarraum.

Die Anbauten wurden 2006 nach Plänen von Schröder + Partner errichtet.

Glasmalerei

Die Fenster im Kirchenschiff wurden 1956 aus AntikglasWP und Blei gebildet. Das Rosettenfenster an der Westfassade ist der einzige Bildschmuck der Kirche. Es zeigt das „Lamm mit der SiegesfahneWP”, umgeben von 24 symbolisch dargestellten Ältesten (Offb. 5, 7.8), ein Werk des Grafikers Franz Corne. Die kleinen Fenster in der Apsis sind in den Farben rot und blau gestaltet.

Seit dem 7. November 2008 steht „Ich bin die Auferstehung und das Leben” (Joh. 11,25) auf den Fensterscheiben des AtriumhofesWP des Gemeindehauses vor der Westfassade. Sie wurden von Gemeindegliedern gestiftet und von dem Künstler Werner KlenkWP geschaffen. Eine der Inschriften ist auf Westpreußisch, was auf das Flüchtlingsschicksal vieler Gemeindeglieder in den Anfangsjahren der Gemeinde Bezug nimmt.

Glocken

Die drei Glocken der Auferstehungskirche wurden am 11. und 12. März 2010 von Petit & Gebr. EdelbrockWP gegossen und am 30. März aufgehängt. Am Ostersonntag, den 4. April 2010, läuteten diese Glocken das erste Mal. Sie sind auf die Töne h' - d - e gestimmt.

Sie tragen jeweils ein "Ich bin"-Wort Jesu aus dem Johannes-Evangelium als Motto: Die große Glocke trägt die Inschrift „Ich bin die Auferstehung und das Leben“ (Joh. 11, 25), die mittlere: „Ich bin das Brot des Lebens“ (Joh. 6, 35), die kleine: „Ich bin der gute Hirte“ (Joh. 10, 11).

Die ersten Glocken wurden 1959 von der münsterschen Glockengießerei Feldmann und MarschelWP gegossen. Als man ihren schlechten Zustand feststellte, beschloss das Presbyterim der Auferstehungskirche 2009, die neuen Glocken in der gleichen Intonation und mit den gleichen Inschriften gießen zu lassen.

Weblinks