1958

Ereignisse des Jahres 1958

• Das Amerika-Haus in Essen schenkt der Stadt Münster den ersten Bücherbus mit 3.000 Bänden zur Einrichtung einer Autobücherei.

• 15. Januar :Der Neubau der Pädagogischen Hochschule an der Scharnhorststraße wird seiner Bestimmung übergeben.

• 21. Januar : An der Salzstraße wird mit dem Abriss der sogenannten "Ladenzeile" begonne, um Platz für den Neubau des Kaufhauses der Karstadt AG zu schaffen.

• 6. April : Das Schloss Wilkinghege wird bei einem Brand stark beschädigt.

• 6. Mai : Das Volkeningheim der Evangelischen Studentengemeinde am Breul wird eingeweiht.

• 19. Mai : Papst Pius XII. ernennt Heinrich Tenhumberg zum Titularbischof von Tuburnica und Weihbischof von Münster.

• 20. Mai : Auf einer Kundgebung vor dem Schloss hält Ulrike Meinhof ihre erste öffentliche Rede gegen die Atomrüstung.

• (im Juni) : Der Student Winfried Weustenfeld schreibt im Semsterspiegel der WWU unter der Überschrift Cavete Münster eine Anklage gegen die Langeweile und Spießigkeit der Universitätsstadt.

• 6. Juni : Das Denkmal Franz Freiherrn von Fürstenbergs wird neben dem Fürstenberghaus am Domplatz wiederaufgestellt.

• 20. Juli : Heinrich Tenhumberg wird im Dom zum Bischof geweiht.

• 30. Oktober : Der Wiederaufbau des Rathauses wird beendet und das Bauwerk an die Stadt Münster übergeben.

• 30. Oktober : Der Kultusminister des Landes Nordrhein-Westfalen, Werner Schütz (CDU), legt in der Johannisstraße den Grundstein für einen Neubau der Katholisch-Theologischen Fakultät der WWU.

Geboren

• 18. Januar (in Rheydt, heute zu Mönchengladbach) : Volker Pispers, politischer Kabarettist

• 8. April (in Frankfurt am Main) : Christopher Deninger, Mathematiker, Hochschullehrer der WWU

• 27. April (in Münster) : Christoph Achenbach, Manager

• 10. Mai : in Münster) : Ralf Zumdick, ehemaliger Fußballtorwart bei SC Preußen 06 e. V. Münster und beim VfL Bochum, später Fußballtrainer

• 2. September (in Münster) : Michael Jeismann, Historiker und Journalist

Gestorben

• Leo Fernholz, Maler (* 1879)

• 2. April (in Zürich) : Arnold von Salis, Schweizer Archäologe und Hochschullehrer der WWU (* 1881)

• 13. Mai in Münster) : Karl Wilhelm Jötten, Bakteriologe, Hygieniker und Vertreter der nationalsozialistischen Rassenhygiene, Hochschullehrer der WWU (* 1886)

• 27. Mai (in Paderborn) : Johannnes Gronowski, Politiker des Zentrums, Oberpräsident der Provinz Westfalen und Mitbegründer der CDU nach dem Zweiten Weltkrieg (* 1874)

• 30. August (in Tübingen) : Karl Heim, protestantischer Theologe, Hochschullehrer an der WWU (* 1874)