Werner von Steußlingen

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Werner von Steußlingen (auch Werner von Arnstedt; † 1. Dezember 1151) war von 1132 bis zu seinem Tode der 21. „Bischof von Münster“.

Leben

Er war der Sohn von „Adalbero von Steußlingen“, EdelherrWP von ArnstedtWP bei MagdeburgWP, und dessen Gattin Judith. Seine Oheime waren der Kölner Erzbischof Anno von SteußlingenWP und dessen Bruder WernerWP, Erzbischof von MagdeburgWP.
Quelle: Chronologie Historique des Archevêques de Magdebourg. In: François ClémentWP, Nicolas Viton de Saint-AllaisWP (Bearb.): L’Art de vérifier les datesWP des faits historiques, des inscriptions, des chroniques et autres anciens monuments, depuis la naissance de Notre-Seigneur. Bd. 16. Valade, Paris 1819, S. 441–470 (zu Werner, Erzbischof von Magdeburg vgl. S. 445). Über seinen gleichnamigen Onkel, den Erzbischof von Magdeburg, erlangte er DompfründenWP in Halberstadt und Hildesheim, durch Erzbischof Anno II. ein Kanonikat in Xanten.
Quelle: Wilhelm KohlWP Das Bistum Münster (= Germania Sacra NF 37. Band 7). De Gruyter, Berlin et al. 1999, ISBN 3-11-016470-1, S. 97–100.

Durch Einfluss Kaiser Lothars III.WP und des Erzbischofs von Köln Bruno II.WP wurde Werner zum Bischof von Münster ernannt. Sein Denken war beeinflusst durch Bernhard von ClairvauxWP und Norbert von XantenWP, dem Gründer des PrämonstratenserordensWP. Er stärkte viele Klöster in Westfalen durch Schenkungen und die InkorporationWP von Pfarreien und neigte nach den Bezeugungen seiner Zeitgenossen selbst dem klösterlichen Leben zu, das ihm als bestes Heilmittel gegen den zunehmenden Sittenverfall galt.

Nach Kaiser Lothars Tod im Dezember 1137 stellte Bischof Werner sich auf dem Kölner Fürstentag vom 3. April 1138 auf die Seite des neu zum König gewählten Staufers „Konrad III.WP1147 nahm er am WendenkreuzzugWP teil, kehrte jedoch so bald zurück, dass es ihm erspart blieb, bei der Belagerung von StettinWP einen slawischen Bischof unter den Verteidigern zu sehen.

Er starb am 1. Dezember 1151 und wurde im „Kloster CappenbergWP“ beigesetzt.

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