Heinrich Fleige

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Heinrich Fleige (* 21. Mai 1840 in Rietberg; † 21. Mai 1890 in Münster ) war Bildhauer. Er war in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Münster und dem umgebenden Münsterland tätig. Fleige war auch als Restaurator tätig. Der Standort seines Ateliers – Adresse: Engelstraße 8 – liegt heute unter der Trasse der Von-Vincke-Straße. Bei ihm lernte der Münsteraner Bildhauer „Anton RüllerWP“,[Anm. 1] welcher 1890 auch sein Atelier übernahm. Auch der Maler und Designer „Bernhard PankokWP“ ging bei Fleige in die Lehre.[Anm. 2] Fleige und seine Familie sind auf dem Zentralfriedhof bestattet, sein Grab mit dem Motiv des Todes des heiligen Joseph entwarf er selbst.[Anm. 3]

Werke

  • 1870: 12 Apostel im Chor der St.-Mauritz-Kirche, Münster
  • 1875: Bronzestandbild des Ministers Franz von Fürstenberg in Münster
  • 1876: Ölgarten in der Kreuzkapelle der Aegidiikirche, Münster
  • 1888: Tod des heiligen Joseph, Aegidiikirche, Münster
  • 1889: Pietà in der Lambertikirche, Münster
  • 1889: Ludgerusbrunnen, Münster
  • 1896: Denkmal der Annette von Droste-Hülshoff in Münster (Gemeinschaftsarbeit mit Anton Rüller)
  • Moses im Rathausgiebel, Münster
  • Ausgestaltung der Pfarrkirche St. Laurentius in Senden:
    • Figuren des Chorraumes (Petrus, Ludgerus, Laurentius und Paulus)
    • Figuren an den vorderen Säulen des Chorraumes (Herz-Jesu und Herz-Maria)
    • Kerzentragende Engelgruppen an der Chorwand neben dem Sakramentsturm

Literatur

  • Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. ("Thieme-Becker") Band 12, E. A. Seemann, Leipzig 1916, S. 84.

Einzelnachweise


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